Neue Finanzierungsrunde bei Carpooling-Startup Wunder

Wundercar-Gründer Gunnar Froh
Frisches Kapital fließt nach Hamburg: Das Startup Wunder hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Details zu der Höhe des Investments oder den Gelbgebern nannte Wunder nicht. Gründer Gunnar Froh sagte auf Nachfrage von Gründerszene lediglich: „Es gab eine weitere Finanzierungsrunde im Oktober für den Ausbau unseres Urban Carpooling Produktes, das wir aus unserem alten Ridesharing Produkt entwickelt und dieses Jahr erfolgreich in Manila skaliert haben.“
Vor rund zweieinhalb Jahren startete Wunder unter dem Namen Wundercar in Hamburg und Berlin. Der Dienst vermittelte über eine App Mitfahrgelegenheiten innerhalb der Stadt mit Privatpersonen. Bezahlt wurde mit Trinkgeld. Doch die Hamburger Behörden hielten dem Startup vor, gegen die Vorschriften des Personenbeförderungsgesetzes zu verstoßen. Der Dienst wurde hierzulande verboten.
Das eingesammelte Geld will die Firma nutzen, um ihre Aktivitäten in Asien auszubauen und das Hamburger Team zu vergrößern. „In den kommenden sechs Monaten wollen wir mindestens 20 Ingenieure einstellen“, so Froh. „Wir sind weltweit die einzige Platform, die ein Urban Carpooling in dieser Größenordnung betreibt und wollen jetzt zügig alle Städte weltweit erschließen, in denen Menschen stundenlang unterwegs sind und der öffentliche Nahverkehr schlecht ausgebaut ist.“
Bekannt ist, dass Blumberg Capital, Piton Capital, Cherry Ventures, die German Startups Group und mehrere Business Angels an Wunder beteiligt sind. Die German Startups Group hat bereits mitgeteilt, ihre Anteile im Zuge der aktuellen Finanzierung erhöht zu haben.
Wie das Startup Geld verdient und weitere Hintergründe, erfahrt ihr in diesem Interview mit Gunnar Froh:

Nach Verbot: Wie Wundercar Deutschland den Rücken kehrte
Zum Start gab es viel Wirbel um Wundercar, dann verschwand die Ridesharing-App aus Deutschland. Die Idee funktioniert trotzdem. Wie? Wir haben den Gründer gefragt.
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