Hat über 10.000 Brillen, Sonnenbrillen sowie Kontaktlinsen im Regal – Mister-Spex-Gründer Geschäftsführer Dirk Graber. Online brille
Hat über 10.000 Brillen, Sonnenbrillen sowie Kontaktlinsen im Regal – Mister-Spex-Gründer Geschäftsführer Dirk Graber. Online brille Hat über 10.000 Brillen, Sonnenbrillen sowie Kontaktlinsen im Regal – Mister-Spex-Gründer und -Geschäftsführer Dirk Graber.

Der Online-Optiker Mister Spex hat eine Finanzierungsrunde über 65 Millionen Euro abgeschlossen. Wie das Startup mitteilt, hat das Büll Family Office die Eigenkapital-Finanzierungsrunde angeführt. Die bestehenden Investoren, darunter Grazia Equity, der Intershop-Gründer Stephan Schambach und StudiVZ-Gründer Ehssan Dariani, beteiligten sich ebenso. Global Growth Capital stellte zudem Fremdkapital als Darlehen bereit.

Das Startup schloss das Geschäftsjahr 2018 nach eigenen Angaben mit einem positiven Ebitda und einem signifikantem Wachstum ab. Das Unternehmen bekräftigte die Absicht, die Marktführerschaft zu erhalten und die weitere Store-Expansion sowie die Internationalisierung voranzutreiben. 

„Mithilfe der aktuellen Finanzierungsrunde werden wir unser Wachstum weiter ausbauen. Dabei haben wir drei klare Investitionsschwerpunkte: die Store-Expansion, die Internationalisierung und den weiteren Ausbau der Logistik“, erklärte Dirk Graber, Gründer und Geschäftsführer von Mister Spex.

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Seit der Gründung 2007 hat sich Mister Spex mit mehr als drei Millionen Kunden und einem Produktportfolio von mehr als 10.000 Brillen, Sonnenbrillen sowie Kontaktlinsen zu Europas führendem Online-Optiker entwickelt. Das Unternehmen betreibt Online-Shops in zehn Ländern.

Online-Business mit Omnichannel-Strategie

Darüber hinaus setzt Mister Spex auf bisher elf eigene Stores in Deutschland sowie auf ein Netzwerk aus Partneroptikern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Schweden. Vor knapp vier Jahren hatte der Online-Optiker noch einen Börsengang geplant, der 2018 stattfinden sollte. Diese Pläne wurden allerdings im Interesse einer weiteren Expansion verschoben. 

Mister Spex greift mit dem neuen Kapital die Filialisten Apollo und Fielmann an. „Unser bisheriger Erfolg bestätigt unseren Ansatz, das Beste der beiden Welten Online und Offline miteinander zu verbinden“, ergänzt Dr. Mirko Caspar, Geschäftsführer von Mister Spex. Wie das „Handelsblatt“ schreibt, will er in Zukunft die Hälfte des Umsatzes in den Filialen machen. „Der Online-Bereich wächst nach wie vor stark. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass wir durch die einzigartige Kombination aus Online-Shop, eigenen Stores sowie mehr als 500 Partneroptikern unser Markt- sowie Markenpotenzial noch schneller und umfangreicher ausschöpfen können. Wir setzen auch in Zukunft auf Omnichannel.“ 

Bild: stephan Roehl
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