Airbnb geht shoppen und diversifiziert sein Angebot vor dem Börsengang weiter.

Airbnb geht shoppen und diversifiziert sein Angebot vor dem Börsengang weiter.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Airbnb drängt verstärkt ins Hotelbuchungsgeschäft und kauft die Buchungsplattform HotelTonight. Damit tritt der Unterkunftsvermittler noch mehr in Konkurrenz mit Booking.com. Airbnb will  HotelTonights Webseite und Buchungs-App weiterhin betreiben. Der CEO von HotelTonight, Sam Shank, wird das Luxushotel-Geschäftsfeld von Airbnb leiten, auch die meisten Mitarbeiter sollen von Airbnb übernommen werden. Der Preis wurde nicht bekannt, ein Insider sprach aber von einem Deal über 465 Millionen US-Dollar.

Luxus zog bei Airbnb bereits 2017 ein, als das Unternehmen einen Vermittler von Luxus-Ferienhäusern namens Luxury Retreats kaufte. Mit dem erneuten Kauf will Airbnb aber auch sein Angebot vor dem Börsengang diversifizieren. Deswegen kaufte das Unternehmen im Januar auch das dänische Startup Gaest, eine Plattform, über die stunden- oder tageweise Orte für Meetings und andere Veranstaltungen gebucht werden können. [Mehr bei The Information und Forbes]

Auf Gründerszene: Zum Weltfrauentag hat Gründerszene mit Vertretern der Tech-Szene über klassische Rollenbilder und zu hohe Männeranteile gesprochen. Herauskam: „Warum schenken wir Mädchen eine Puppe und keinen Programmier-Baukasten?“ [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Apple-Chef Tim Cook amüsiert sich anscheinend genauso wie der Rest der Tech-Szene darüber, von US-Präsident Donald Trump versehentlich „Tim Apple“ genannt worden zu sein. Er hat seinen Nachnamen auf Twitter in ein Apple-Logo geändert. [Mehr bei Bloomberg]

Taxify, der von Didi und Daimler unterstützte Fahrdienstvermittler aus Estland, der mittlerweile in 30 Ländern aktiv ist, nennt sich in Bolt um. Gleichzeitig führt der Uber-Konkurrent Gespräche über eine weitere Finanzierungsrunde. Zuletzt hatte das Unternehmen im Mai 2018 Investoren gesucht und 175 Millionen US-Dollar, unter anderem von Daimler, erhalten. [Mehr bei Techcrunch]

Tesla soll laut eines Medienberichts bisher nicht wissen, wo der neue Geländewagen Model Y eigentlich produziert werden kann. Dies würde die Kritik von Analysten Anfang der Woche bestätigen, dass die geplante Vorstellung am 14. März verfrüht ist. [Mehr bei CNBC]

Lyft, das am vergangenen Freitag den Antrag für den Börsengang gestellt hat, hat etwa 50 Mitarbeiter entlassen, die meisten ehemalige Mitarbeiter von Motivate, einer Bike-Sharing-Firma, die der Fahrdienstvermittler im Dezember gekauft hatte. Lyft-Sprecherin Julie Wood charakterisierte die Entlassungen als Teil des „Performance-Management-Prozesses“ des Unternehmens und betonte, dass in anderen Bereichen Hunderte neue Jobs noch für dieses Jahr geplant seien. [Mehr bei The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Auf dem Babelsberger Filmgelände startet die Exponential University, eine private Hochschule mit „digitalen Studiengängen“. Ab April werden die ersten jeweils 20 Studenten dort ihren Bachelor in „Digital Business“ oder „Coding and Software Engineering“ machen können. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: JOEL SAGET/AFP/Getty Images