Guten Morgen! Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Amazon ist an einer Finanzierungsrunde in Höhe von zwölf Millionen US-Dollar in das digitale indische Versicherungs-Startup Acko beteiligt. Die Finanzierung kommt wenige Wochen, nachdem das Unternehmen bei einem Deal mit dem indischen Onlinehändler Flipkart  von Walmart ausgestochen wurde. Acko hat sein Eigenkapital mit der Finanzspritze auf fast 42 Millionen Dollar erhöht. Die neuen Mittel will das junge Unternehmen nutzen, um sein Technologieteam zu stärken, für Datenanalyse und um die Marke aufzubauen. Ein Wall Street-Analyst gab erst vor wenigen Tagen die Prognose ab, dass Amazon in Indien florieren wird, obwohl das Unternehmen bei der Übernahme des E-Commerce-Marktführers Flipkart leer ausging. [Mehr bei Techcrunch, Business Standard und CNBC]

Auf Gründerszene: Outfittery gilt als eines der deutschen Vorzeige-Startups. Knapp 60 Millionen US-Dollar Wagniskapital hat das Berliner Männermode-Startup bisher von Investoren erhalten. Jetzt wurden Unternehmenszahlen veröffentlicht, die zeigen, wie viel Verlust die Firma nach wie vor einfährt. Auch Prognosen wurden abgegeben. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Ein US-Gericht hat Samsung zu Schadensersatzzahlungen in Höhe von 539 Millionen US-Dollar verdonnert, nachdem das Unternehmen drei Apple Design-Patente und zwei Gebrauchsmusterrechte verletzte. Der Rechtsstreit zwischen den Unternehmen begann 2011. [Mehr bei BBC]

Laut eines Medienberichts erweitert Apple seinen Secure Wireless Chip: Der iPhone-Chip soll Benutzern künftig auch erlauben, Türen zu entsperren, oder öffentliche Verkehrsmittel zu bezahlen. Der neue Service soll voraussichtlich auf Apples Worldwide Developer Conference Anfang Juni angekündigt werden, bei der Apple die neueste Version seines iPhone-Betriebssystems auf den Markt bringen wird. [Mehr bei The Information]

Nach Aussage von US-Präsident Donald Trump wird das chinesische Telekommunikationsunternehmen ZTE eine Geldbuße in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar bezahlen und sein Management-Team überarbeiten, um in Nordamerika operativ bleiben zu können. Der scheinbare Kompromiss folgt auf eine drastische Entscheidung Anfang des Monats, die dem Unternehmen über Jahre hinweg verboten hätte, Komponenten aus den USA einzukaufen, nachdem es Sanktionen verletzt hatte. [Mehr bei Techcrunch]

Pinterests Umsatz wächst um 58 Prozent: Das soziale Netzwerk, das derzeit rund 250 Millionen aktive Nutzer pro Monat hat, konnte einen Jahresumsatz von rund 470 Millionen US-Dollar verbuchen – jedoch weniger, als interne Prognosen schätzten. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer liegt damit bei 1,88 US-Dollar, deutlich unter den Zahlen von Twitter oder Facebook. [Mehr bei Bloomberg]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Die DSGVO ist offiziell in Kraft getreten und viele Webseiten-Betreiber fürchten nun eine „Abmahnwelle“. „Nein, die wird es nicht geben“, sagen dagegen Experten. Obwohl bereits erste Anzeigen gegen Google und Facebook vorliegen, werden die bösen Briefe nach Meinung von Abmahnanwälten weitestgehend ausbleiben. [Mehr bei Gründerszene]

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  Christian Wiediger/Unsplash