Amazon liefert eine enttäuschende Prognose für das Weihnachtsgeschäft.
Amazon liefert eine enttäuschende Prognose für das Weihnachtsgeschäft.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Der weltgrößte Onlinehändler Amazon erleidet einen Gewinneinbruch und enttäuscht mit seinen Quartalszahlen die Anleger an der Wall Street: Trotz des lukrativen Cloud-Geschäfts mit IT-Diensten und Speicherplatz hat die Firma von Jeff Bezos im dritten Quartal erheblich weniger verdient. Der Nettogewinn sank dank hoher Ausgaben um knapp 28 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar und verfehlte damit die Erwartungen der Wall Street.

Auch die Prognose für das Weihnachtsgeschäft enttäuschte Anleger. Während Amazon mit Erlösen zwischen 80 und 86,5 Milliarden US-Dollar rechnet, hatten Analysten auf deutlich mehr gehofft. Das Unternehmen gerät aber durch Konkurrenten wie zum Beispiel Walmart immer stärker unter Druck. [Mehr bei CNBC und ntv]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Fitness-Trainer, Depressionskurs, Migräne-Coach – Apps drängen auf den Gesundheitsmarkt. Ist das Digitale Versorgungsgesetz, das dafür den Rahmen schafft, der große Wurf? [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Zwei US-Senatoren haben den Geheimdienst aufgefordert, zu untersuchen, ob Tiktok, zu einer nationalen Sicherheitsbedrohung für die USA werden könnte. Die Senatoren befürchten, dass die chinesische Regierung Bytedance, zu der das Videoportal gehört, zwingen könnte, Daten von US-Nutzern herauszugeben. [Mehr bei Cnet]

Twitter-Chef Jack Dorsey hält nicht viel von Facebooks Kryptowährung Libra. Auf einem Medien-Event des Kurznachrichtendienstes in New York antwortete Dorsey auf die Frage, ob Twitter sich Libra anschließen würde: „Nein, nie im Leben.“ [Mehr bei The Verge]

Der Startup-Investor Rocket Internet übernimmt 12,3 Prozent des Kabelanbieters Tele Columbus und die Firma plant, noch weitere Stimmrechte an der Gesellschaft zu erwerben.  [Mehr bei Handelsblatt]

Das Startup Taskade sammelte in einer Seed-Finanzierungsrunde fünf Millionen US-Dollar ein. Die Firma bietet ein Tool, mit dem Teams bei Projekten zusammenarbeiten können und Projekte umstrukturiert werden können basierend auf der Arbeitsweise einzelner Mitarbeiter. [Mehr bei Techcrunch]

Das Startup Fair.com, das einen Leasingdienst für On-Demand-Fahrer bietet, entlässt 40 Prozent seiner Belegschaft. Die Firma, die von Investoren wie Softbank unterstützt und mit 1,2 Milliarden US-Dollar bewertet wird, will mit den Entlassungen einem Schicksal wie dem von Uber oder Wework entgegenwirken. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Fehlerhafte Geräte, Lieferverzögerungen und genervte Kunden –  Probleme gab es bei dem Startup Bonaverde seit der Gründung. Das Unternehmen steht vor dem Aus. Wie kam es dazu? Wir werfen einen Blick auf die sechsjährige Firmenhistorie. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: LOIC VENANCE/AFP/Getty Images