Methoden wie bei James Bond? Saudi-Arabien soll das Handy von Jeff Bezos gehackt haben.
Methoden wie bei James Bond? Saudi-Arabien soll das Handy von Jeff Bezos gehackt haben.

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die Anschuldigungen hören sich an wie aus einem Hollywood-Thriller: Um an intime Fotos und private Nachrichten von Amazon-Chef Jeff Bezos zu gelangen, soll Saudi-Arabien das Handy des Unternehmers gehackt haben. Ein Privatermittler kam zu diesem Schluss, nachdem er den Fall ausführlich aufgerollt hat. Als Grund sieht Gavin de Becker die Berichterstattung der „Washington Post“ über den Fall Jamal Khashoggi. Bezos ist der Besitzer der Zeitung.

Zwar habe der Bruder von Bezos‘ Freundin die Nachrichten an das Boulevardblatt „National Enquirer“ verkauft, doch auf diese Weise wollten die Hintermänner vermutlich nur eine falsche Spur legen, so de Becker. [Mehr bei The Daily Beast und Welt]

Auf Gründerszene geht es heute um die Verkehrswende. Die wird nur dann ein Erfolg, wenn die verschiedenen Mobilitätsdienste leicht zu bedienen sind, schreibt Don Dahlmann in seiner Kolumne. Er wünscht sich ein Amazon für Mobilität. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Apple musste am Freitag den seit langem angekündigten Start der Ladematte AirPower absagen. AirPower genüge trotz großer Anstrengungen nicht den Anforderungen des Unternehmens, hieß es. Für Apple ist dieses Eingeständnis eine ungewöhnliche Niederlage, die zudem in eine Zeit fällt, in der sich das Unternehmen neu definieren will und dafür bereits viel Kritik einstecken musste. [Mehr bei Welt und Techcrunch]  

Mark Zuckerberg plädiert für eine weltweite Regulierung des Internets. In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und die „Washington Post“ schrieb der Facebook-Chef, Regierungen und Regulierungsbehörden müssten eine aktivere Rolle einnehmen, um Menschen im Netz zu schützen. [Mehr bei FAZ und Washington Post]

Lyfts Börsengang ist gut gelaufen. Die Aktien hatten einen soliden Start. Dafür gebührt den Gründern des Fahrdienstvermittlers Respekt, doch nun beginnt die eigentliche Arbeit, schreibt das Handelsblatt in einem lesenswerten Kommentar. [Mehr bei Handelsblatt]

Daimlers Truck-Sparte kauft Torc Robotics für einen dreistelligen Millionenbetrag. Das US-Startup entwickelt Technik für autonome Fahrzeuge. Mit dem Kauf holt sich der Konzern Know-how ins Haus. [Mehr bei Welt]

Toast hat 250 Millionen US-Dollar bei einer Marktbewertung von 2,7 Milliarden aufgebracht. Die Restaurant-Management-Plattform will das Geld in Technologie investieren, um Restaurants bei Marketing-, Rekrutierungs- und Betriebseffizienz zu unterstützen sowie für eine mögliche Expansion außerhalb der USA. [Mehr bei Techcrunch]

Huawei konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 107 Milliarden US-Dollar erhöhen. Dies deutet darauf hin, dass eine von den USA geführte Kampagne gegen den chinesische Mobilfunkanbieter dessen Wachstum nicht beeinträchtigt hat. [Mehr bei Wall Street Journal]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Startups wollen wachsen und schauen sich dabei oft die Lektionen großer Unternehmen an. Doch was wäre, wenn sich alteingesessene Unternehmen auch mal eine Scheibe von den Startups abschneiden würden? Matt Hulett kennt beide Welten und hat Tipps auf Lager. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Drew Angerer/Getty Images