Amazon: Steckt hinter der heftigen Verbraucherkritik in Wirklichkeit die Konkurrenz?
Amazon: Steckt hinter der heftigen Verbraucherkritik in Wirklichkeit die Konkurrenz?

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Eine Grass-Root-Bewegung gegen Amazon wird laut eines Medienberichts von den größten Rivalen des E-Commerce-Unternehmens finanziert. Ein Bericht deckte auf, dass Walmart, Oracle und die Simon Property Group, der mehrere Einkaufszentren gehören, die heimlichen Geldgeber hinter einer gemeinnützigen Organisation sind, die heftige Kritik an Amazon geübt hat.

Die Free and Fair Markets-Initiative startete vor ungefähr 18 Monaten eine nationale Kampagne, in der die Geschäftspraktiken Amazons kritisiert wurden. Free and Fair Markets warf Amazon vor, Wettbewerb und Innovation zu unterdrücken, die Auswahl der Verbraucher zu hemmen, staatliche Subventionen in Anspruch zu nehmen, seine Lagerarbeiter zu gefährden und Verbraucherdaten nicht ausreichend zu sichern. [Mehr bei Wall Street Journal]

Auf Gründerszene geht es um den Webtrekk-Gründer Christian Sauer, der die Datenanalyse-Firma im April verkauft und ein Startup mit seiner Frau gegründet hat. Dabei geht es um Bienenwachstücher. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Die Direktoren von Weworks Muttergesellschaft We Co. treffen sich laut Medienberichten am Montagmorgen, um die mögliche Abberufung von Adam Neumann als CEO zu diskutieren. Softbank-Chef und Wework-Investor Masayoshi Son soll für die Veränderung stimmen wollen. [Mehr bei The Information, Wall Street Journal und Bloomberg]

Fitbit erwägt laut eines Agenturberichts einen Verkauf und soll mit der Investmentbank Qatalyst Partners über Optionen gesprochen haben. Das Unternehmen, das sogenannte Wearable-Devices verkauft, kämpft mit rückgängigen Verkaufszahlen. [Mehr bei Reuters]

Facebook hat Zehntausende Apps im Zuge der Untersuchungen zum Datenskandal um Cambridge Analytica gesperrt. Die Apps haben möglicherweise die persönlichen Daten der Benutzer missbraucht. Sie sollen von etwa 400 Entwicklern stammen. [Mehr bei Washington Post und Spiegel]

Teslas Verwaltungsrat soll laut eines Richterbeschlusses in Delaware das milliardenschwere Gehaltspaket von CEO Elon Musk verteidigen. Laut einer Aktionärsklage hat dies den Chef des Elektrofahrzeugherstellers zu Unrecht bereichert. Tesla schätzte den Wert des Vergütungspakets für das Jahr 2018 auf 2,6 Milliarden US-Dollar, als es im März 2018 von den Aktionären genehmigt wurde. [Mehr bei CNBC]

Apple hat von der US-Regierung eine Zollbefreiung für zehn Artikel erhalten, die das Unternehmen aus China importiert. Sie gehörten ursprünglich zu den chinesischen Importen im Wert von 200 Milliarden US-Dollar, die seit September 2018 mit Zöllen belegt werden. China wird laut Analysten in den kommenden Monaten der schwierigste Markt für Apples neues iPhone 11 sein. [Mehr bei Wall Street Journal und Wall Street Journal]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Das Hamburger Fintech Deposit Solutions soll inzwischen ein Unicorn sein, das heißt, es ist mehr als eine Milliarde Euro wert. Doch es gibt Zweifel, ob das auch wirklich wahr ist. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Chesnot/Getty Images