Guten Morgen! Während Ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Alle Augen schauten am Montag auf Apple. In der jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC im kalifornischen San José stellte das Unternehmen Neuerungen vor: So erhält das Betriebssystem iOS ein Update, das auch die Leistung älterer Geräte verbessern soll, die Augmented Reality-Plattform wird überholt und auch FaceTime und die Apple Watch erhalten neue Features. Außerdem können Nutzer künftig ihr eigenes „Memoji“ bauen, das aussieht wie sie selbst. Neues wurde auch für die Sprachassistentin Siri verkündet, die nach wie vor nicht ganz mit Alexa oder dem Google Assistant mithalten kann: So sollen Benutzer künftig ihre eigenen Siri-Workflows über eine neue Shortcut-App erstellen können. Zum Beispiel können sie einen „Auf dem Heimweg“-Shortcut erstellen, der GPS-Routen anzeigt, zu Hause den Thermostat einstellt und jemanden über iMessage darauf aufmerksam macht, dass man auf dem Heimweg ist. Software-Chef Craig Federighi räumte aber auch mit dem hartnäckigen Gerücht auf, dass iOS, Apples Plattform für iPhone und iPad, mit MacOS, dem Mac-Betriebssystem, verschmelzen könnte. Das werde nicht passieren, sagte Federighi. [Mehr bei Welt, Recode und Techcrunch]

Auf Gründerszene: Mit seinem Namen hat Titus Dittmann einen Skateboard-Konzern aufgebaut: Die Marke Titus ist über die Szene hinaus bekannt. Dabei war der heutige „Skateboard-Papst“ bei Weitem nicht immer Überflieger. In der Schule tat er sich einst schwer und er selbst nennt sich einen Spätpubertierenden. [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Twitter und Netflix profitieren von Monsanto-Übernahme: Nachdem der Agrargigant vom deutschen Pharma-Unternehmen Bayer für 63 Milliarden US-Dollar übernommen worden ist, wird Twitter Monsanto ab Donnerstag im Aktienindex S&P 500 ersetzen und Netflix den Platz des Unternehmens auf dem S&P 100 einnehmen. [Mehr bei CNBC]

SpaceX verschiebt seine Pläne, die ersten Urlauber noch dieses Jahr ins Weltall zu schicken, auf mindestens Mitte 2019. [Mehr bei Wall Street Journal]  

Snap hat in den letzten fünf Quartalen 1,1 Milliarden US-Dollar ausgegeben, rein um sein Geschäft am Laufen zu halten. Sollte es so weiter gehen, muss das soziale Medium laut eines Medienberichts in den kommenden 18 Monaten mehr Geld beschaffen. Als Investoren könnten Apple oder Tencent in Frage kommen. [Mehr bei The Information]

Facebook ist erneut unter Beschuss: Die Vereinbarungen von Facebook mit Amazon, Apple, BlackBerry und Samsung, die es ihren Geräten erlauben, auf Daten von Nutzern des sozialen Netzwerks zuzugreifen, könnten Facebook laut eines Berichts weitere hohe Strafen einbringen. Facebook wies die Vorwürfe zurück. [Mehr bei New York Times und CNBC]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Vier Tage arbeiten, drei Tage frei und alle drei Monate eine Woche in Urlaub. Träumen wir davon nicht alle? Jochen Mulfinger hat den Traum wahr gemacht und sich dabei auch gegen einigen Luxus entschieden, wie die große Wohnung oder den Zweitwagen. Dafür ist er inzwischen „Zeitmillionär“ und hat darüber jetzt ein Buch geschrieben. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Justin Sullivan/Getty Images