Guten Morgen! Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Apple meldete einen harmlosen Blechschaden mit einem autonomen Fahrzeug beim California Department of Motor Vehicles. Eigentlich wäre der Auffahrunfall nicht berichtenswert, doch er ist ein weiterer Beweis dafür, dass der iPhone-Hersteller nun doch Gas gibt beim Thema autonome Fahrzeugtechnologie, nachdem es lange Zeit still um das Thema gewesen war. Bereits vergangene Woche berichteten wir darüber, dass Doug Field, der bei Tesla Technikchef und bei Apple früher für das Mac-Hardware-Engineering zuständig war, zu Apple zurückkehrt. Und auch im Juni gab es bereits erste Verdachtsmomente, als Apple eine hochkarätige Ingenieurin von Waymo engagierte. Jaime Waydo war zuvor Chef-Systemingenieurin bei Waymo gewesen, das auf die Entwicklung von autonomen Autos spezialisiert ist. [Mehr bei Bloomberg]

Auf Gründerszene hinterfragt unser Autor Don Dahlmann heute, was passiert, wenn die Künstliche Intelligenz vor einem Dilemma steht – oder gar versagt? Was passiert, wenn ein autonomes Fahrzeug im schlimmsten Fall seinen Fahrer tötet? [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Grindr, eine Gay Dating App der chinesischen Kunlun Group, will Aktien an internationalen Börsen notieren.  [Mehr bei Wallstreet Online]

Lyft ist ein weiteres Startup, das mit dem Börsengang liebäugelt. Der Fahrdienstvermittler und Uber-Konkurrent soll einen IPO-Berater angeheuert haben und laut eines Medienberichts Anfang nächsten Jahres den Börsengang planen. [Mehr bei Bloomberg]

Alibaba soll laut Insidern seine Pläne zur Ausweitung seines Cloud-Geschäfts in den USA auf Eis gelegt haben. [Mehr bei The Information]

Huawei hat einen neuen Spitzenchipsatz für Handys vorgestellt. Mit dem Kirin 980 will sich der chinesische Smartphone-Hersteller endgültig in der Spitzenklasse etablieren. [Mehr bei Heise Online]

Vroom, ein Gebrauchtwagenhändler in den USA, der auch Vorbild für deutsche Startups in diesem Bereich war, will 70 Millionen US-Dollar an Investments einsammeln, obwohl das Unternehmen im März erst einen großen Teil seiner Belegschaft entlassen musste. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Ein kleines Startup aus Hamburg legt sich mit Volkswagen an. Die MyRight-Gründer wollen den Wolfsburger Autobauer verklagen: Es geht um den Schaden, der Aktionären durch den Dieselskandal entstanden ist. [Mehr bei Gründerszene]

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  Miguel Candela/SOPA Images/LightRocket via Getty Images