Apple-Chef Tim Cook will iPhones nun in manchen Ländern günstiger anbieten.

Apple-Chef Tim Cook will iPhones nun in manchen Ländern günstiger anbieten.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Apples Weihnachtsgeschäft war nicht so stark wie sonst. Vor allem der iPhone-Verkauf lief nicht so gut wie erwartet. Der Konzern setzte 15 Prozent weniger als noch im Vorjahr mit den Telefonen um. Doch die Quartalszahlen des Techunternehmens waren trotz dieser schlechten Nachricht besser als Analysten erwartet hatten. Apple erzielte einen Umsatz von 84,3 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, doch besser als der von Analysten geschätzte Umsatz von 83,97 Milliarden Dollar. Auch das Dienstleistungsgeschäft stieg um 19 Prozent an. Der Gewinn blieb somit fast auf Vorjahresniveau mit knapp 19,97 Milliarden Dollar. [Mehr bei Handelsblatt und The Information]

Auf Gründerszene: Das Potsdamer Unternehmen Flightright wird an einen Medienkonzern verkauft. Die Summe ist bisher nicht bekannt, doch das Legaltech-Startup kann einiges vorweisen: Seit 2018 erwirtschaftet die Firma Gewinn, beschäftigt 140 Mitarbeiter und hat bereits 200 Millionen Euro Schadenersatz für seine Kunden bei den Fluggesellschaften erstritten. [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Ebay konnte sich im Gegensatz zu Apple über ein ausgezeichnetes Weihnachtsgeschäft freuen. Der Internethändler legte im vierten Quartal um mehr als sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Erstmals wurde auch eine Dividende an die Anleger gezahlt. [Mehr bei Handelsblatt]

SAP möchte umstrukturieren, um zwischen 750 und 800 Millionen Euro einzusparen. Dafür könnten um die 4.000 Stellen abgebaut werden. In einem Interview zur Jahresbilanz sagte Konzernchef Bill McDermott, SAP würde trotzdem nach wie vor schneller als die Konkurrenz wachsen. [Mehr bei Techcrunch und Handelsblatt]

Amazon startet einen neuen Marktplatz für den Nahen Osten, unter anderem für Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Bereits 2017 kaufte das Unternehmen Souq.com, einen in Dubai ansässigen Online-Händler, für 580 Millionen US-Dollar. [Mehr bei CNBC]

Kryptowährungen werden immer noch von Kriminalität geplagt. Zwei Berichte zeigten diese Woche auf, dass im vergangenen Jahr 1,7 Milliarden Dollar von Investoren gestohlen wurden. [Mehr bei CNBC]

Slack meldet, dass es inzwischen zehn Millionen aktive Nutzer auf seiner Plattform hat, verglichen mit acht Millionen im Mai. Nicht mehr nur Tech-Unternehmen im Silicon Valley nutzen den Messaging-Service, mehr als die Hälfte der täglichen Nutzer sind von außerhalb der USA. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Das gehypte Fyre Festival endete in einem Skandal. Statt Luxus gab es für die reichen Millenials Zelte und Käsesandwiches. Das Debakel blieb zudem nicht ohne Folgen für den Gründer Billy McFarland. Er landete wegen Investorenbetrugs sogar im Gefängnis. Elisabeth Neuhaus analysiert, was andere Gründer aus dem gefloppten Luxus-Promo-Event lernen können. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Justin Sullivan/Getty Images