Der iPhone-Hersteller Apple arbeitet eng mit Foxconn zusammen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Auf Anfrage von Apple wird Foxconn die Produktion für einige iPad- und MacBook-Modelle aus China auslagern. Die Produktion soll dann ihren Sitz in Vietnam haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die beiden Unternehmen sind untrennbar miteinander verbunden. Der taiwanesische Hersteller ist Apples wichtigster Produktionspartner und stellt bis zu 70 Prozent der iPhones für die Firma her. Apple wiederum ist einer der besten Kunden von Foxconn.

Der iPhone-Hersteller diversifiziert seine Produktion, um die Auswirkungen eines Handelskriegs zwischen China und den USA zu minimalisieren. Der scheidende US-Präsident Donald Trump hatte US-Firmen ermutigt, ihre Produktion aus China auszulagern. [Mehr bei Reuters und Techcrunch]

Auf Gründerszene lest ihr heute etwas über das Startup Famedly, das eine Kommunikations-App für Ärzte und Krankenhäuser entwickelt. Die Firma nutzt die gleiche Technologie wie die Bundeswehr. Die dezentrale Matrix-Architektur soll die Kollaborations-Plattform für Gesundheitsdaten besonders sicher machen. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Der Sondergutachter KPMG hat das Management von Wirecard und die Abschlussprüfer von EY vor dem Untersuchungsausschuss in Berlin schwer belastet. Der KPMG-Partner Alexander Geschonneck sagte, dass keine ausreichenden Prüfungsbelege von EY und dem insolventen Zahlungsdienstleister zur Verfügung gestellt worden seien und dies somit die Arbeit des Sondergutachtens über die Bilanzen von Wirecard behindert hätte. [Mehr bei Handelsblatt]

Amazon belohnt seine Mitarbeiter, die trotz Pandemie zum Beispiel in den Lagerhäusern des weltgrößten Onlinehändlers arbeiten, mit einem finanziellen Bonus. Insgesamt wird die Firma von Jeff Bezos 500 Millionen US-Dollar für die einmaligen Urlaubszahlungen ausgeben. [Mehr bei CNBC]

Online-Shopping in den USA: Thanksgiving-Shopping und die Black-Friday-Deals sollen laut Adobe trotz Pandemie ordentlich die Kassen klingeln lassen. Es wird erwartet, dass sechs Milliarden US-Dollar in E-Commerce-Shopping an Thanksgiving zusammenkommen und Online-Shopping-Konsumenten weitere zehn Milliarden am sogenannten Black Friday ausgeben. [Mehr bei Techcrunch]

Unacademy, eine Online-Lernplattform in Indien, hat zwischen 75 und 100 Millionen US-Dollar von den Investoren Tiger Global Management und Dragoneer eingesammelt. Das in Bangalore ansässige Startup wird nun mit zwei Milliarden Dollar bewertet. Im Februar waren es noch 500 Millionen. [Mehr bei Techcrunch]

Walt Disney will nun insgesamt 32.000 Mitarbeiter entlassen, hauptsächlich Mitarbeiter seiner Freizeitvergnügungsparks. Im September sprach die Firma noch davon, 28.000 Arbeitern zu kündigen. Die Entlassungen sollen im ersten Halbjahr 2021 erfolgen und sind auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. [Mehr bei Reuters]

Unser Hörertipp auf Gründerszene: Sebastian Johnston bietet mit seiner Firma Vivere mittlerweile 850 verschiedene Produkte an. Der neue Ralf Dümmel will er dennoch nicht sein. Wieso, erzählt er im Podcast. Hört rein! [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion