Mattias Ljungman bleibt noch für eine Übergangszeit von sechs Monaten bei Atomico.

Der Schwede Mattias Ljungman verhalf den Berliner Wunderlist-Machern 6Wunderkinder zum Exit und dem Bezahldienstleister Klarna zur Milliardenbewertung. 2006 gründete Ljungman gemeinsam mit Niklas Zennström den europäischen Wagniskapitalgeber Atomico. Nun kehrt er dem Unternehmen den Rücken zu und will eine neue Beteiligungsfirma starten. 

Sein nächster Fonds Moonfire Ventures soll sich an frühphasige Startups aus Europa richten. Eine Website gibt es bereits. Ljungman wolle europäischen Jungunternehmen ein ebenso exponentielles Wachstum ermöglichen wie sie es im Silicon Valley vorfinden würden, schreibt er in einem Blogeintrag. „Es gibt mittlerweile mehr Frühphaseninvestments in Europa, aber das Ökosystem ist nach wie vor zu zersplittert, unreif und definitiv unterfinanziert.“

Noch suche der Atomico-Mitgründer nach einem Investorenteam für seinen Fonds. Atomico solle aber ein Partner von Moonfire Ventures werden, so Ljungman.

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