Die Auto1-Gründer Christian Bertermann und Hakan Koç (von links)
Die Auto1-Gründer Christian Bertermann und Hakan Koç (von links)

Das Gebrauchtwagen-Startup Auto1 will vorerst nicht ins außereuropäische Ausland expandieren. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Capital. Nach der großen Finanzierungsrunde Anfang 2018 hatte der neue Investor Softbank angekündigt, Auto1 in ein „globales Unternehmen zu verwandeln“. Doch zeitnah werde das Startup nicht nach China, Japan oder in die USA gehen, heißt es in dem Bericht. Einen Expansionsversuch in die Vereinigten Staaten von Amerika hatte das Unternehmen schon vor einigen Jahren unternommen und wieder abgebrochen

Statt einer Expansion will sich Auto1 auf weitere Produkte konzentrieren. Das Kerngeschäft des Unternehmens besteht daraus, gebrauchte Autos zu kaufen und diese dann an Händler weiterzuverkaufen. Es verdient an der Handelsmarge. Bekannt ist das Startup unter der Marke wirkaufendeinauto.de. Künftig sollen auch andere Unternehmen zum Beispiel die Logistik- und Auktionsplattform von Auto1 verwenden können, schreibt Capital. Vorbild sei dabei Amazon, das zum Beispiel Händler auf seiner Plattform verkaufen lässt.

Bei der letzten Finanzierungsrunde über 460 Millionen Euro wurde das Unternehmen von den Geldgebern mit 2,9 Milliarden Euro bewertet. Es war das erste deutsche Startup, das Geld von Softbanks Vision Fund erhielt. Kürzlich hat der Tech-Fonds beim Berliner Unternehmen Getyourguide investiert.

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Bild: Auto1