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Warum dieser erfahrene Gründer auf ein umstrittenes Geschäftsmodell setzt

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Netzwerk-Marketing

Warum dieser erfahrene Gründer auf ein umstrittenes Geschäftsmodell setzt

Porträt. Mit Beautymates verkauft Patrick-André Wilhelm Kosmetik über Netzwerk-Marketing. Eine andere Firma, die darauf setzt, musste kürzlich ein Bußgeld zahlen.
7. Mai 2019 | Pauline Schnor
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Patrick-André Wilhelm war bei den Anfängen von Myparfum dabei. Jetzt gründet er wieder im Beauty-Segment.

Patrick-André Wilhelm war bei den Anfängen von Myparfum dabei. Jetzt gründet er wieder im Beauty-Segment.

Das Angebot klingt verlockend: ein paar Kosmetikprodukte kaufen, sie über soziale Netzwerke weiterempfehlen und so ein bisschen Geld dazuverdienen. Mit diesem sogenannten Netzwerk-Marketing wirbt gerade das neu gegründete Startup Beautymates um Kunden. 

Wer Vertriebspartner werden will, muss das „Starterkit“ mit vier Gesichtspflegeprodukten kaufen. Kostenpunkt: rund 60 Euro. Danach erhalten die Vertriebler einen Code, den sie an Neukunden weitergeben können. Kauft jemand ein Produkt über einen Vertriebspartner, erhält dieser eine Provision von bis zu 30 Prozent. Die Partner können außerdem neue Verkäufer anwerben und so noch mehr Provision bekommen.

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Ein altes Konzept – aber es ist Vorsicht geboten

Der Vertrieb über Kunden ist nicht unüblich, Unternehmen wie Tupperware oder Vorwerk sind damit seit vielen Jahren erfolgreich. Das Konzept ist aber umstritten, insbesondere weil sich einige Player nicht an geltende Gesetze halten. Juice Plus ist einer davon. Das US-amerikanische Unternehmen mit einem geschätzten Jahresumsatz von umgerechnet 600 Millionen Euro fährt die gleiche Strategie wie Beautymates, aber statt Kosmetik vertreibt es Nahrungsergänzungsmittel online.

Das Problem: Einige Vertriebspartner von Juice Plus tun so, als seien sie gewöhnliche Konsumenten. Sie schwärmen auf ihren Social-Media-Profilen von den Vorzügen der Produkte und empfehlen Bekannten und Freunden, sie auch zu erwerben. Das ist laut EU-Wettbewerbsrecht Täuschung und verboten. In Italien wurde der Firma deswegen kürzlich eine Geldstrafe verhängt. Laut deutschem Wettbewerbsgesetz ist es außerdem verboten, Personen werbende Direktnachrichten zu schicken – sei es per Mail oder per Facebook-Nachricht. Bei Juice Plus nutzen Vertriebler diese Wege aber trotzdem, wie Berichte zeigen. Kritisiert wird die Firma zudem, weil neue Vertriebspartner zum Start Produkte im Wert von rund 800 Euro kaufen müssen. 

Auch aus moralischer Sicht wirft Netzwerk-Marketing schnell Fragen auf. Meist jungen Menschen wird ein schneller Nebenverdienst versprochen. „Solche Versprechungen geben wir nicht“, sagt Beautymates-Gründer Patrick-André Wilhelm im Gespräch mit Gründerszene. Zwar ist auf der Website von Beautymates die Rede von großzügigen Provisionen, Wilhelm distanziert sich aber von fragwürdigen Praktiken. „Claims wie ,Schnell reich werden ohne Risiko‘ nutzen wir nicht. Das wirkt schnell unseriös.“

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Abseits der Moral muss Beautymates nun aufpassen, dass seine Vertriebspartner nicht dieselben rechtlichen Fehler begehen wie bei Juice Plus. Gründer Wilhelm gibt sich gelassen: Man unterrichte die Partner hinsichtlich der Rechtslage, sagt er. „Und wenn wir unpassende Kommunikation mitbekommen, weisen wir den Partner darauf hin und sperren ihn gegebenenfalls.“ 

Er habe sich für dieses Vertriebskonzept entschieden, weil sich Kosmetik „besonders gut über persönliche Empfehlungen“ verkaufe. Ein weiterer Vorteil sei für ihn, dass man langfristig kein Geld mehr für Online-Werbung ausgeben müsse. „Anstatt die großen Konzerne wie Facebook und Google für Werbung zu vergüten, zahlen wir das Geld lieber als Provision für unsere Kunden aus.“ Ab einer Zahl von 1.000 Vertriebspartnern werde Beautymates nicht mehr auf zusätzliche Werbung angewiesen sein. Diese Zahl wolle man bis Jahresende erreichen.

Vorrangig richte er sich mit seinen Produkten an „Frauen ab Ende 20“, so Wilhelm, der bisher zwei Mitarbeiter hat. Im umkämpften Beauty-Markt wolle er sich mit Produktqualität abheben. Die Beautymates-Produkte, acht verschiedene sind es insgesamt, hätten eine „besonders hohe Konzentration an Wirkstoffen“. Hergestellt würden sie von einem deutschen Produzenten.

Ströer ist indirekt an Bord

Erst vor wenigen Wochen ist Beautymates gestartet, bisher hat sich laut des Gründers eine zweistellige Zahl Vertriebspartner angemeldet. Zum Start hat die Firma eine Anschubfinanzierung von Wilhelms ehemaligem Arbeitgeber Asam Beauty bekommen. Der Kosmetikhersteller aus der Nähe von München hält 40 Prozent am Startup, der Rest gehört Wilhelm. Details zum Investment nennt der Gründer nicht.

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Mehrheitseigner von Asam Beauty ist wiederum der Konzern Ströer. Der wollte sich auf Anfrage von Gründerszene nicht zu Beautymates äußern. 

Es ist nicht Wilhelms erstes Startup

In der Startup-Szene ist Wilhelm nicht unbekannt. 2008 gründete er die Online-Parfümerie Myparfum mit, verließ sie aber nach drei Jahren. Später rutschte das Startup unter neuer Führung in die Insolvenz, fing sich aber wieder.

2012 stieg Wilhelm beim Berliner Startup Movinary als Mitgründer ein. Die Firma, die eine Software für Online-Fotobücher anbot, sammelte über Companisto 100.000 Euro von 417 Kleinanlegern an. 2014 schied Wilhelm aus. Danach scheiterte Movinary – warum, möchte Wilhelm nicht sagen. Seit 2017 wird das Startup liquidiert. Ob die Companisto-Anleger ihr Geld wiederbekommen? Noch unklar. „Bezügliches des abschließenden Verfahrensstatus befinden wir uns im Austausch mit dem Liquidatoren und können im Moment keine Aussage zu den finalen Bedingungen tätigen“, so ein Companisto-Sprecher auf Nachfrage.

Auf seine vorigen Gründungen angesprochen, reagiert Wilhelm ausweichend. „Myparfum und Movinary waren für mich persönlich Zwischenstationen, die inzwischen lange abgeschlossen sind“, so der Gründer. Sein Schwerpunkt liege jetzt ganz auf der Weiterentwicklung von Beautymates.

Bild: Beautymates
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