Das Management von Bayes (v.l.): Mark Balch, Martin Dachselt, Sven Lund und Wolfgang Siebert

Das neu gegründete Berliner Startup Bayes Esports Solutions sichert sich die weltweiten Exklusivrechte an den Daten der League-of-Legends-Ligen und -Weltmeisterschaften des US-Spieleriesen Riot Games. Das Spiel zieht weltweit Millionen Spieler an.

E-Sport ist längst zu einer riesigen Industrie geworden. Laut einer Erhebung von Statista könnten mit E-Sport im Jahr 2021 geschätzt 1,6 Milliarden Euro umgesetzt werden. Ein wertvolles Gut in dieser Branche sind Daten, an denen Medienkunden, Wettunternehmen, Esports-Organisatoren und Spielerteams interessiert sind. Diese Daten stellt Bayes der E-Sport-Branche zur Verfügung – wie etwa Rohdaten, Datenanalysen, Wahrscheinlichkeiten und Visualisierungen.

Gegründet wurde das Startup als Joint Venture von Sportradar und Dojo Madness. Die Schweizer Sportdaten-Firma Sportradar und Dojo Madness aus Berlin, das Tools für Onlinespiele entwickelt, sind bereits 2016 eine Kooperation zu E-Sport-Daten eingegangen. Anfang 2019 folgte dann die Ausgründung als Joint Venture unter dem Namen Bayes Esports Solutions.

Man wolle Riot sowohl bei der Entwicklung von League of Legends Esports als auch beim Schutz und der Professionalisierung des Esports unterstützen, lässt sich Mark Balch, Head of Product and Partnership bei Bayes, in einer Unternehmensmitteilung zitieren.

Lest auch

Bild: Bayes