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Warum Nutzer diesem Gründer Geld zahlen? Um ihre Nachbarn kennenzulernen

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Nebenan.de

Warum Nutzer diesem Gründer Geld zahlen? Um ihre Nachbarn kennenzulernen

Interview. Vor drei Jahren hat Christian Vollmann das Nachbarschaftsnetzwerk Nebenan.de gegründet. Nun wirft es erstmals Geld ab. Ein Erfolg? Der Gründer im Interview.
24. Januar 2019 | Hannah Scherkamp
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Christian Vollmann ist es gewohnt, groß zu denken. Der 41-Jährige war Mitgründer der Dating-Plattform eDarling und des Videoportals MyVideo. Er hat bereits genug Geld verdient, um sich etwas zu entspannen und nebenbei in andere Startups zu investieren. Doch er wollte lieber noch einmal gründen: Nebenan.de ist ein soziales Netzwerk für Nachbarschaften, ähnlich wie Nextdoor aus den USA. 

Doch wer braucht heutzutage abgesehen von Facebook und Co. noch ein weiteres soziales Netzwerk, könnte man fragen. Sehr viele Menschen, sagt Christian Vollmann. 1,1 Millionen Menschen haben sich in Deutschland bereits bei Nebenan.de registriert, in einigen Nachbarschaften wird im Minutentakt ein neues Update gepostet. Mehr als 20 Millionen Euro hat Vollmann von bekannten Investoren für seine Idee bekommen, die wichtigsten Geldgeber sind der Münchner Burda Verlag und Lakestar von Starinvestor Klaus Hommels. 

Im Interview erklärt Christian Vollmann, warum Nebenan.de funktioniert – und einige Nutzer dafür seit Kurzem sogar Geld zahlen.

Christian, ihr habt bisher 1,1 Millionen Nutzer in 7.000 Nachbarschaften deutschlandweit. Wieso brauchen die Menschen ein weiteres soziales Netzwerk?

Unser Netzwerk ermöglicht es, sich mit den Leuten in der direkten Umgebung auszutauschen. Man unterschätzt, wie einsam viele Leute sind. Sie wollen soziale Kontakte knüpfen und Gleichgesinnte finden, beispielsweise für Brettspiele oder einen Lesezirkel. Doch die meisten haben Hemmungen, ihre Nachbarn persönlich anzusprechen. Unsere Nutzer sind im Schnitt 43 Jahre alt. Wir beobachten, dass das Interesse an der direkten Nachbarschaft im Alter steigt. Am häufigsten wird Nebenan.de jedoch für Alltagsprobleme verwendet; wenn man einen Gegenstand leihen oder verleihen will, einen Babysitter oder Umzugshelfer sucht beispielsweise. 

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Nebenan.de gibt es seit drei Jahren. In den vergangenen Wochen und Monaten habt ihr nun erstmals Geld verdient. Wie genau?

Seit fünf Monaten können unsere Nutzer Nebenan.de freiwillig fördern. Das geht ab einem Euro pro Monat. Seit Anfang Dezember können außerdem lokale Händler und Dienstleister bei uns Werbung schalten. Wichtig ist dabei, dass bei uns nur lokale Gewerbe aus der Nachbarschaft werben dürfen. Und dass dafür keine persönlichen Daten der Nutzer erhoben werden, wie beispielsweise bei Facebook.

Wie viel Umsatz habt ihr bisher über die beiden Einnahmequellen gemacht?

Derzeit machen wir einen niedrigen fünfstelligen Umsatz pro Monat. Wir stehen auch noch ganz am Anfang unserer Reise in Sachen Monetarisierung. Unser vorrangiges Ziel ist es, nachhaltig zu wachsen.

Wie viele der 1,1 Millionen Nutzer fördern Nebenan.de bisher freiwillig?

Wir haben aktuell mehrere tausend Förderer. Die meisten zahlen monatlich. 95 Prozent der Förderer sind auch nach fünf Monaten noch dabei. Bisher läuft es also gut, aber es ist ein zartes Pflänzchen, das wachsen muss. Wir hoffen, dass langfristig 10 bis 15 Prozent unserer Nutzer freiwillig zahlen werden. Bisher haben wir 7.000 Nachbarschaften erschlossen, unserer Berechnung nach gibt es 25.000 bis 30.000 in Deutschland. Je mehr Nachbarschaften wir erschließen, desto mehr Nutzer haben wir auch und damit auch immer mehr potenzielle Förderer.

Warum fördern die Nutzer euch überhaupt? Mittlerweile sind wir es alle gewohnt, dass soziale Netzwerke kostenlos sind.

Weil die Nutzer mittlerweile verstanden haben, dass man bei kostenlosen sozialen Netzwerken am Ende doch einen hohen Preis bezahlt. Nebenan.de zeigt ihnen wenig Werbung und dann auch nur auf geografischer und nicht persönlicher Basis. Deswegen ist das Netzwerk so herrlich unkommerziell. Das ist und soll unser Markenkern bleiben. Wir verfolgen zwei Ziele: Das Netzwerk soll einen sozialen Zweck erfüllen, aber auch Gewinn erwirtschaften. Der soziale Zweck wird aber immer wichtiger sein.

Eure großen Investoren Burda und Lakestar brauchen bei eurem Modell Geduld, bis ihr viel Geld damit verdient. Wieso glauben die an Nebenan.de?

Wir als Team und die Investoren glauben daran, dass wir mit Nebenan.de eine dritte Generation von sozialen Netzwerken schaffen. Die erste Generation sind die sozialen Netzwerke, allen voran Facebook, die zweite sind die beruflichen Netzwerke LinkedIn und Xing. Und dann kommen die Nachbarschaftsnetzwerke. Wir glauben fest daran, dass wir in zehn bis fünfzehn Jahren ein sehr profitables Business mit Nebenan.de aufgebaut haben werden.

Wieso glaubst du das?

Das hat drei Gründe: Erstens wird es sehr schwer sein, uns den Platz als führendes Netzwerk streitig zu machen. Wir können unser Business sehr gut verteidigen. Es dauert zwar lange, mehrere Millionen Nutzer zu gewinnen, aber wenn wir sie einmal überzeugt haben, wechseln sie aufgrund der positiven Netzwerkeffekte nicht plötzlich kollektiv die Plattform. Zweitens stiftet unser Netzwerk einen handfesten Nutzen im realen Leben. Digitale Nachbarschaftsnetzwerke reduzieren die Hürde, sich mit seinen Nachbarn auszutauschen und sind kein vorübergehender Trend. Und drittens ist sogenanntes Hyperlocal Advertising ein riesengroßer Markt, der zu weiten Teilen digital noch nicht erschlossen ist.

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Wie gewinnt ihr neue Nutzer oder neue Nachbarschaften?

Es gibt zwei große Kanäle, für die wir zahlen: Online-Marketing und Einladungen. Die gedruckten Einladungen landen bei Leuten im Briefkasten mit einem Code, über den sie sich in ihrer Nachbarschaft anmelden können. Der Rest ist PR und natürlich Mund-zu-Mund-Propaganda. Dass der Anteil von Mundpropaganda permanent steigt, hat den guten Effekt, dass es für uns mit der Zeit immer günstiger wird, neue Nutzer zu akquirieren.

Wie hoch liegen diese Kosten aktuell?

Wir müssen derzeit einen niedrigen einstelligen Betrag aufwenden, um einen neuen Nutzer für uns zu gewinnen, von dem wir auch die Adresse verifiziert haben. Tendenz sinkend.

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Wie definiert ihr eigentlich, was eine Nachbarschaft ist?

Meistens gibt es irgendwelche natürlichen Grenzen, einen Fluss, eine große Straße oder S-Bahn-Schienen, die eine Nachbarschaft eingrenzen. Zudem gibt es in vielen Städten einfach historisch gewachsene Nachbarschaften. Berlin ist da ein gutes Beispiel. Dieses Wissen erfragen wir bei den Anwohnern. Wenn deren Angaben unterschiedlich sind, prüft unser Team das mithilfe von Wikipedia, OpenStreetMap und anderen Tools nach.

Du hast mehrere Firmen gegründet, für andere Firmen gearbeitet und genug Geld verdient, um dir viel leisten zu können. Trotzdem warst du nicht glücklich, wie du in mehreren Interviews sagtest. Hat sich das geändert?

Ja, das hat sich geändert! Heute ruhe ich viel mehr in mir selbst, weil ich das Gefühl habe, mit Nebenan.de meine Bestimmung gefunden zu haben. Außerdem habe ich eine wundervolle Familie, die mir viel Kraft und Lebensfreude gibt.

Bild: Nebenan.de
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