Die beiden Ciara-Gründer Konstantin Krauss und Martin Heibel (rechts).

Gleich zur Gründung hat ein Münchner Startup eine Millionen-Finanzierung eingesammelt. Demnach ist bereits Ende Januar ein einstelliger Millionenbetrag in den digitalen Vertriebsassistenten Ciara geflossen, was die Firma jetzt offiziell bekannt gibt. Zu den Geldgebern gehören der Leadinvestor UVC Partners, die Interhyp-Gründer Marcus Wolsdorf und Robert Haselsteiner, der Mitgründer der Scout24-Gruppe Christian Mangstl und der Internet-Unternehmer Felix Haas. 

Martin Heibel und Konstantin Krauss haben Ciara im Januar diesen Jahres gegründet. Aktuell beschäftigen sie fünf Mitarbeiter. Ihre Software soll Vertriebsmitarbeitern helfen, Kundengespräche am Telefon zu führen. „Es ist erstaunlich, wie viele Vertriebsmitarbeiter gar keine Struktur in ihren Gesprächen haben“, sagt Gründer Heibel. Die Software soll helfen, indem sie einen Leitfaden für die wichtigsten Fragen und Antworten bei einem solchen Verkaufsgespräch bereitstellt. In Zukunft soll mit ihr auch Sprache ausgewertet werden. „Man muss sich dann nicht mehr manuell durch den Leitfaden hangeln, sondern der Assistent reagiert auf gesprochene Wörter.“ 

Derzeit gibt es die Software kostenlos für Unternehmen. „Wir wollen erstmal Kunden sammeln, bevor wir uns ein Preismodell überlegen“, so Gründer Krauss. Das Investment soll nun dafür genutzt werden, das Produkt weiterzuentwickeln. Aktuell arbeitet die Firma nach eigenen Angaben mit rund einem Dutzend Unternehmen weltweit zusammen. 

Bild: Ciara