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Making the world a better place: oculavis, die Gewinner der EIT Digital Challenge 2019.

Wie Startups die Welt verbessern können

Es sollte blinken. Also nein, nicht da, sondern links unten, weißt du, neben dem – was?

Wer schon einmal versucht hat, etwas auf Distanz zu erklären, weiß, wie verwirrend, frustrierend und wenig zielführend ein solches Unterfangen sein kann. Gefährlich wird das Ganze, wenn es zu Störungen oder Ausfällen von Produktionsketten kommt. Hier zählt Geschwindigkeit; ist niemand vor Ort, der das Problem lösen kann, wird die Zeit schnell knapp. Technologie wie Augmented Reality überbrückt dann die Distanz und löst Probleme: Techniker, die mehrere Tausend Kilometer entfernt sind, helfen so Personen vor Ort dabei, Komplikationen schnell und professionell zu beheben.

Dieses Szenario macht deutlich, dass solche und weitere, noch viel größere Probleme weder vor Fabrikmauern noch vor Ländergrenzen Halt machen. Denn die Kehrseite der Globalisierungs-Medaille lässt aus regionalen Issues schnell globale Probleme werden. Um Pandemien, Klimawandel, soziale Ungleichheit oder weitere Themen in unserer vernetzten Welt lösen zu können, brauchen wir innovative Ideen mit internationalen Lösungsansätzen. Genau das können Deep-Tech-Startups leisten.

Deep-Tech = Deep Trouble? Wieso diese Hoffnungsträger Support brauchen

Innovation, so weit das Auge reicht: Die Gründerszene zeichnet sich generell durch ungewöhnliche Ansätze aus. Was Deep-Tech-Startups anders machen? Dass sie nicht auf bereits bestehenden Technologien aufbauen, sondern neue und innovative Lösungen entwickeln. So hoch hier das Disruptionspotenzial ist, so hoch ist allerdings auch der Einsatz für die Gründer: Laut einer Studie der Boston Consulting Group vergehen im Schnitt etwa drei bis vier Jahre von der Gründung bis zum Verkaufsstart – und damit mehr Zeit als bei anderen Startups. Und Zeit ist Geld – und beides Mangelware.


Ihr habt die Antworten auf globale Probleme? Dann bewerbt euch noch bis zum 7. Juni für die EIT Digital Challenge – und sichert euch 100.000 Euro sowie 12 Monate in einem der besten Accelerator weltweit!


Bringt Tech-Startups groß raus: EIT Digital Challenge

Um dieses Dilemma zu lösen, haben vielversprechende Tech-Firmen zum siebten Mal die Chance, ihrem Business einen gehörigen Boost zu verleihen: mit einem hoch dotierten Wettbewerb, der EIT Digital Challenge. Das Track Record? Kann sich sehen lassen! Seit 2014 haben sich nicht nur mehr als 2.000 Startups aus ganz Europa beworben – viele der Gewinner wie Trinckle 3D, oculavis oder FibriCheck haben sich auch als international erfolgreiche Firmen etabliert.

Umfassender Support für Gewinner-Startups

Finanzspritze

Das Startup, das sich den ersten Platz sichert, kann sich auf 100.000 Euro in Cash freuen.

Top-Accelerator

Doch nicht nur das Nummer-Eins-Startup erhält Support: Die Top-5-Unternehmen bekommen ein ganzes Jahr lang maßgeschneiderte internationale Wachstumsförderung im EIT Digital Accelerator (Wert: je 50.000 Euro). Dieser wurde 2019 zu einem der besten fünf Business Accelerators weltweit gekürt und zählt zu den Top-Startup-Programmen in Europa.

Marktzugang & Finanzierungs-Support

Startups, die Teil des EIT Digital Accelerators werden, profitieren vom Support eines erfahrenen Teams von Business Developern und Finanzierungsspezialisten: Das Netzwerk spannt sich zwischen 17 europäischen Innovations-Hubs bis ins Silicon Valley. Mit einer solchen Unterstützung im Rücken, haben teilnehmende Startups bessere Karten – sowohl bei der Akquise internationaler Kunden als auch in Sachen Fundraising.

Europäisches Netzwerk

Die Gewinner erhalten außerdem Zugang zu einem exklusiven Netzwerk, das aus mehr als 200 europäischen Partnern besteht. Dazu gehören bekannte Konzerne, KMUs, Startups, Universitäten und Forschungseinrichtungen.

Internationale Sichtbarkeit

Die EIT Digital Challenge katapultiert die Teilnehmenden ins internationale (Business-) Rampenlicht: Als Big Player kann EIT Digital den Gewinner-Startups dabei helfen, sich zu profilieren und langfristig zu etablieren.


100.000 Euro gefällig? Bei der EIT Digital Challenge winken den Gewinnern neben Cash auch die Teilnahme an einem Top-Accelerator sowie Zugang zu einem exklusiven Netzwerk. Bis zum 7. Juni bewerben! 


Wer kann sich bewerben?

Ihr …

… seid eine schnell wachsende Tech-Firma – aber euer Scaleup ist nicht älter als 10 Jahre?
… habt internationale Ambitionen?
… habt bereits einen Jahresumsatz von mind. 300.000 Euro oder 2 Millionen Euro Investments erzielt?
… habt euren Hauptsitz in einem der 27 EU-Länder, Großbritannien oder einem der H2020-Länder?
… seid in einem der fünf Themenbereiche unterwegs: Digitale Technik, Digitale Städte, Digitale Industrie, Digitales Wohlergehen und Digitale Finanzen?

Bis wann kann man sich bewerben?

Bis zum 7. Juni können sich Startups bewerben. Danach heißt es Daumen drücken, bis Anfang Juli die Shortlist feststeht. Und Ende Juli werden 20 glückliche Finalisten erfahren, ob sie ihrem Traum vom internationalen Startup einen Schritt näher sind: Im November pitchen sie dann vor einer hochkarätigen Jury aus Experten, Unternehmern und Investoren.

Erfolgsstory made in Aachen: oculavis

45 Mitarbeiter, über 150 Kunden und ein Jahresumsatz von drei Millionen Euro: „Wir sind seit Tag Eins profitabel”, so Markus Große Böckmann, Managing Director von oculavis. Das 2016 gegründete Aachener Startup löst für Unternehmen aus der produzierenden Industrie Probleme – ähnlich wie im eingangs beschriebenen Szenario. Es bietet eine Softwareplattform für PCs, Smartphones, Tablets und Smart Glasses zur Expertenunterstützung per AR-Videocall und Augmented Reality-Schritt-für-Schritt Anleitungen. „Damit können wir die Reisen von Experten um die Hälfte senken und die Maschinenausfallzeiten ebenfalls um 50 Prozent kürzen”, erklärt Große Böckmann.

Hilft Unternehmen remote – und ist selbst auf einem Erfolgskurs: das Aachener Unternehmen oculavis.

2019 entschieden die Aachener, die europaweit auf Wachstumskurs sind, die EIT Digital Challenge für sich: „Die EIT Digital Challenge ermöglicht es uns, Kunden in ganz Europa zu gewinnen. Elf Personen von EIT Digital unterstützen unsere europäischen Vertriebsaktivitäten. Das ist ein grandioser Support”, fasst Große Böckmann zusammen. Was er anderen Deep-Tech-Startups empfiehlt?
„Nehmt am EIT Digital Accelerator Wettbewerb teil, wenn ihr europaweit expandieren möchtet – es lohnt sich einfach!”


Tech-Startups, das ist eure Chance! Bewerbt euch bis zum 7. Juni für die EIT Digital Challenge und startet mit 100.000 Euro Preisgeld international durch!


 
Artikelbild: EIT Digital 
Bild im Artikel: oculavis