Der Umsatz von Uber leidet während der Corona-Pandemie.
Der Umsatz von Uber leidet während der Corona-Pandemie.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Der Fahrdienstvermittler Uber hat im letzten Quartal einen Umsatz in Höhe von 3,13 Milliarden US-Dollar gemacht. Die Aktien der Firma fielen am Donnerstag nach Geschäftsschluss um bis zu vier Prozent, weil die Quartalszahlen hinter den Erwartungen der Wall Street zurückblieben. Das Unternehmen ist dennoch zuversichtlich, dass sich das Geschäft nach der Corona-Pandemie wieder erholt.

Auch Dropbox und Roku veröffentlichten ihre Quartalszahlen. Dropbox übertraf die Marktschätzungen für das dritte Quartal. Die Cloud-Kollaborationsplattform erzielte einen Nettogewinn von 32 Millionen Dollar und der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 487,4 Millionen Dollar. Roku, Dienstleister im Bereich des Streaming, erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 451,7 Millionen Dollar. Das entspricht einer Steigerung von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr. [Mehr bei CNBC, Variety und Zdnet]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Die Finalisten für den Gründerszene Award 2020 stehen fest – jetzt abstimmen! Viele junge Unternehmen haben uns in den vergangenen Monaten begeistert und überrascht. Aber wer wird das Startup des Jahres 2020? Ihr habt die Wahl! [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Bytedance, das Unternehmen hinter der Video-App Tiktok, ist laut eines Berichts in Gesprächen, um vor dem Börsengang in Hongkong weitere zwei Milliarden US-Dollar einzusammeln. Mit dem Geld strebt der chinesische Technologiekonzern eine Marktbewertung von 180 Milliarden US-Dollar an. [Mehr bei Techcrunch]

Apple wurde von Aktionären, die CEO Tim Cook beschuldigen, die sinkende Nachfrage nach iPhones in China verschwiegen zu haben, mit einer geplanten Sammelklage konfrontiert. Laut des Unternehmens und Cook gebe es keinen Beweis dafür, dass sie die Kläger betrügen wollten. [Mehr bei Reuters]

Erst vor einem Monat wurde das in Philadelphia (USA) ansässige Liefer-Startup Gopuff mit 3,9 Milliarden US-Dollar bewertet, nun kauft die Firma die alkoholische Getränkekette Bevmo. Der Preis für die Übernahme: 350 Millionen Dollar.  [Mehr bei Bloomberg und Techcrunch]

Das US-Justizministerium hat eine Kartellklage eingereicht, um die geplante Übernahme des Fintech-Startups Plaid durch Visa zu blockieren. „Visa ist selten einer signifikanten Bedrohung seines Online-Debit-Monopols ausgesetzt. Plaid ist eine solche Bedrohung “, erklärte die Behörde. [Mehr bei CNBC]

Der Luxusautohersteller Bentley Motors, der zum VW-Konzern gehört, will ab 2026 Plug-in-Hybrid- und Vollelektrofahrzeuge produzieren. Das Unternehmen gab am Donnerstag bekannt, dass seine gesamte Produktpalette bis 2030 vollelektrisch sein wird. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Experten glauben, dass Liefer-Startups kaum profitabel werden können. Gorillas lässt sich davon nicht beirren. Wie verdient der Zehn-Minuten-Lieferdienst Gorillas Geld? [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: OZAN KOSE/AFP/Getty Images