Christopher Rupp stellt seinen Duftköder bei der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ vor.

Während eines Angelurlaubs hat Christopher Rupp keinen Erfolg gehabt. Weil das Wasser zu trüb war, fing er eine Woche lang keinen einzigen Fisch. Daraufhin beschäftigte sich der gelernte Apotheker „wissenschaftlich“ mit dem Thema. Das Ergebnis: Fische können in trübem Wasser nur etwa einen Meter weit sehen. Riechen dagegen können sie bis zu 1.000 Mal besser als Hunde.

Also entwarf Rupp einen Angelköder mit Geruch. Sein Köder besteht aus einem Behälter, der kleine Löcher enthält. In diesen Behälter kommt eine Kapsel, die aus gemahlenen und getrockneten Fischresten besteht. Der Behälter wird auf die Angelschnur aufgefädelt. Darunter befindet sich der eigentliche Köder. Momentan bietet Rupp unter der Marke iCapio zwei dieser Duftkapseln an – eine mit Heringsduft und eine mit Garnelengeruch.

Angler können die Behälter samt Geruchskapseln auch in kleine Röhrchen stecken. Dafür bietet Rupp ein Set an, das zwei dieser Röhrchen enthält. Die sogenannten Sticks werden mit den Geruchskapseln in einen Gummifisch gesteckt. Von dort aus verteilt sich der Duft über den Köder. 

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Als Apotheker arbeitet Rupp bei einem großen Pharmakonzern in der Forschungsabteilung. Dementsprechend wenig Zeit bleibt ihm für den Vertrieb und die Vermarktung seiner Köder. Das soll sich jetzt ändern. Für seine Erfindung sucht Rupp bei der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ einen Investor, der mit 95.000 Euro in das Unternehmen einsteigt und ihm beim Marketing unterstützt. Im Gegenzug bietet der Hannoveraner 20 Prozent seiner Firmenanteile.

Bild: Vox