Der Company Builder Entrepreneur First will Querdenker fördern, Ideen entwickeln und Startups gründen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Der Company Builder Entrepreneur First (EF) hat frisches Geld für kreative Köpfe. 115 Millionen US-Dollar haben institutionelle Investoren in den USA, Europa und Asien aufgebracht, damit der „Talent-Investor“, der neben seinem Hauptsitz in London auch in Berlin, Bangalore, Hongkong, Singapur und Paris tätig ist, Hoffnungsträgern finanziell unter die Arme greifen kann. EF hat es dabei auf talentierte Einzelpersonen und Teams abgesehen und will diese von der Ideenentwicklung bis zur Umsetzung eines Startups unterstützen.

Mehr als 2.200 kluge Köpfe sollen so in den kommenden drei Jahren an verschiedenen Programmen teilnehmen können. EF hofft, in dieser Zeit mehr als 300 Unternehmen weltweit mit dem neuen Kapital starten zu können. Für das Programm in Berlin ist die Bewerbung noch bis zum 8. März offen. [Mehr bei Techcrunch]

Auf Gründerszene: Digitalisierung, Senioren und Medizin sind in Deutschland oftmals noch ein Widerspruch. Die ehemalige Microsoft-IT-Managerin Diana Heinrichs will das mit ihrem Berliner Startup ändern: Ihre Software Lindera arbeitet mit Künstlicher Intelligenz, um zu erkennen, wann ältere Menschen gefährdet sind, im Alltag hinzufallen. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Walmart schließt zu Amazon auf: Walmarts Umsatz im Bereich E-Commerce stieg in den USA im vierten Quartal um 43 Prozent. Die Aktien stiegen im Anschluss an die Bekanntgabe der Quartalszahlen. [Mehr bei The Information]

Tesla-CEO Elon Musk hofft, dass der Elektroautohersteller bis Ende des Jahres über die notwendige Technologie verfügen wird, um Fahrzeuge ohne Fahrer zu betreiben. Außerdem will Tesla seine Produktion steigern und laut Musk eine halbe Million Autos produzieren. Tesla konnte seinen Umsatz in den USA 2018 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln, während das Geschäft in China zurückging.  [Mehr bei CNBC, Bloomberg und Bloomberg]

Google will das Cloud-Startup Alooma erwerben, um verstärkt mit Amazon und Microsoft im Cloud-Bereich konkurrieren zu können. Alooma unterstützt Unternehmen bei der Migration ihrer Daten. [Mehr bei CNBC]

Amazon investiert verstärkt in die Filmindustrie. Der Online-Händler plant, in diesem Jahr etwa 30 Filme über sein Hollywood-Studio zu veröffentlichen, wie Studio-Leiterin Jen Salke in einem Interview sagte. [Mehr bei Hollywood Reporter]

Space X wird in seiner Falcon-9-Rakete am Freitag (Donnerstag Ortszeit) die israelische Mondsonde „Beresheet“ (Hebräisch für Genesis) zum Mond bringen. Sollte die Landung klappen, wäre Israel die vierte Raumfahrtnation nach Russland, den USA und China, die es zum Erdtrabanten geschafft hat. Die Mission ist privat organisiert und finanziert – ein historischer Meilenstein. Grapevine wird den Launch live streamen. [Mehr bei Techcrunch und Welt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Ein Düsseldorfer Startup macht ein einträgliches Geschäft mit dem Online-Handel von Metallen. Auf Metals Hub geht es um Deals mit Vanadium, Niob oder Mangan beispielsweise. Abnehmer sind Stahlwerke oder Gießereien – die Nachfrage ist groß. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Mimi Thian, Unsplash