Das Team von Element, 2019

Element erhält von Geldgebern weitere 10 Millionen Euro, die Gesamtfinanzierung des Versicherungs-Startups beläuft sich damit auf 50 Millionen. Die Gründung des Company Builders Finleap bietet digitale Versicherungsprodukte, die Unternehmen unter eigener Marke vertreiben können, wie etwa der Hausrat- und Haftpflichtschutz der Signal Iduna. Es war 2017 das erste Insurtech, das von der Bafin eine eigene Versicherungslizenz erhielt. Für Finleap ist das Venture ein Hoffnungsträger.

Dieser Artikel ist heute Morgen zuerst auf dem Finanzportal Finance Forward erschienen. Hier geht’s zu den Kollegen.

Zu den Bestandsinvestoren – Finleap, dem Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin und SBI Investment – kommt ein neuer Wagniskapitalgeber hinzu: ein gemeinsamer Fond von Sony Financial Ventures und dem japanische VC Global Brain. Die neue Bewertung verrät das Unternehmen nicht.

Neue Rekorde im Juni und Juli

Wie viele Startups im Fintech- und Insurtechbereich gibt auch Element an, von der Coronakrise nicht allzu schwer getroffen worden zu sein. Der Lockdown habe den Plan „etwas nach hinten geworfen, im Großen und Ganzen sind wir jedoch nur einige Monate gegenüber unserer Roadmap in Verzug“, sagt ein Sprecher. Inzwischen seien die Zahlen besser, als noch vor der Krise, die Monate Juni und Juli habe das Unternehmen mit Rekordzahlen abgeschlossen.

Die für 2019 gebuchten Bruttoeinnahmen von 4,3 Millionen Euro habe das Startup für 2020 bereits jetzt überschritten. Das frische Kapital gebe Element nun „ausreichend Spielraum, eine Beruhigung der Märkte nach der Corona-bedingten Unsicherheit abzuwarten“, sagt der Sprecher. Es wolle seinen „Skalierungsprozess“ fortsetzen, eine früher anvisierte Internationalisierung sei in diesem Jahr „auf jeden Fall noch nicht geplant“, so der Sprecher. Das Unternehmen wolle sich auf den deutschen Markt konzentrieren.
Dieser Artikel erschien zuerst bei Finance Forward.

Bilder: Vivid PR / Finance Forward