Die SpaceX-Falcon-Heavy-Rakete schießt inzwischen regelmäßig Satelliten ins All. 
Die SpaceX-Falcon-Heavy-Rakete schießt inzwischen regelmäßig Satelliten ins All.  Die SpaceX-Falcon-Heavy-Rakete schießt inzwischen regelmäßig Satelliten ins All. 

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Dramatische Szene im All: Ein Satellit der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) hat nur knapp eine Kollision mit einem SpaceX-Satelliten vermeiden können. Drei Monate, nachdem SpaceX-Gründer Elon Musk 60 Satelliten für ein globales Internet in den Weltraum geschossen hat, wird es langsam eng im All. So twitterte die Esa am Montag, dass die Triebwerke des Erdbeobachtungssatelliten Aeolus abgefeuert werden mussten, um eine mögliche Kollision mit einem der Starlink-Satelliten von SpaceX zu vermeiden.

„Experten unseres Space-Debris-Teams berechneten das Kollisionsrisiko zwischen diesen beiden aktiven Satelliten und entschieden, dass die sicherste Option für Aeolus darin besteht, seine Position zu erhöhen und den SpaceX-Satelliten zu überfliegen“, schrieben die Wissenschaftler der Esa. Das Manöver sei erfolgreich gewesen und Aeolus übertrage wie gewohnt wissenschaftliche Daten. Da die Anzahl von Satelliten stetig zunimmt, bereitet sich die Esa nach eigenen Aussagen inzwischen mit Künstlicher Intelligenz auf die Automatisierung dieses Prozesses vor. [Mehr bei Twitter und Bloomberg]

Auf Gründerszene: Ab sofort liefert euch der Gründerszene-Podcast die spannendsten Geschichten aus der Tech- und Startup-Welt. Regelmäßig holen wir erfahrene Gründer, Unternehmerinnen, Branchenexperten und Investorinnen vors Redaktionsmikro. Zu Gast im heutigen Gründerszene-Podcast: Der 17-jährige Charles Bahr, der sich mit der Generation Z auskennt. [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Facebook könnte ähnlich wie Instagram testen, die genaue Anzahl der Likes in einem Post vor allen Personen außer dem Originalposter zu verbergen. [Mehr bei Techcrunch]

Der Huawei-Chairman Eric Xu warb in einem Interview für ein europäisches Ökosystem als Konkurrenz zu Google und Apple. Xu fordert Europa auf, sich von US-Firmen unabhängig zu machen. Der chinesische Konzern stellt sein neues Smartphone Mate 30 am 19. September in Deutschland vor. [Mehr bei Handelsblatt und Handelsblatt]

Revolut will 400 Mitarbeiter in Portugal einstellen und damit sein gesamtes Personal um fast ein Drittel aufstocken. Das britische Fintech-Unternehmen baut zudem ein neues Betriebszentrum für Kunden in Porto auf. 70 neue Mitarbeiter sollen bereits angeheuert worden sein. [Mehr bei Financial Times]

Oyo hat die dänische Data Science-Firma Danamica für rund zehn Millionen US-Dollar erworben. Das indische Hotel-Startup will sein Geschäft in Europa weiter ausbauen. [Mehr bei Techcrunch]

Neue Kryptowährung: Jetzt lancieren auch Prominente schon ihre eigene Digitalwährung: Der philippinische Profiboxer Manny Pacquiao will, dass Fans über seine eigene Kryptowährung Merchandise kaufen oder sich mit ihm unterhalten. [Mehr bei The Guardian]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Als Zehnjährige gaben sie Mathe-Nachhilfe, mit 14 fingen sie an, das Ganze zu automatisieren. Vier Jahre später wurde die App Math 42 als eine der innovativsten in Apples App Store gefeatured. Maxim Nitsche, der zusammen mit seinem Bruder Math 42 gegründet hat, arbeitet nach dem erfolgreichen Exit an einem neuen Projekt. [Mehr bei Gründerszene

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Joel Kowsky/Nasa via Getty Images