Android-Vater Andy Rubin konnte seine anfänglichen Erfolge mit dem neuen Projekt nicht wiederholen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Andy Rubins Startup Essential Products steht vor dem Aus. Rubin, der Kopf hinter der Android-Software von Google, wollte mit dem jungen Unternehmen den Smartphone-Markt aufmischen. Als Essential vor weniger als fünf Jahren auf den Markt kam, beeindruckte es noch mit einer satten Finanzspritze in Höhe von 330 Millionen US-Dollar. Doch das Startup konnte die Erwartungen der Investoren mit seinem ersten Mobiltelefon nicht erfüllen. Das neueste Gerät des Unternehmens „Project Gem“ wird nun überhaupt nicht mehr auf den Markt gebracht. [Mehr bei Wall Street Journal und Techcrunch]
 

Auf Gründerszene: Lia Grünhage, die Gründerin von Avery Fertility, will Frauen mit ihrem Startup mehr Spielraum bei der Familienplanung geben. Sie bewirbt „Social Freezing“ – also das Einfrieren weiblicher Eizellen. [Mehr bei Gründerszene]
 

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Whatsapp meldet Erfolge: Der Chatdienst von Facebook hat die Marke von zwei Milliarden Nutzern überschritten. Whatsapp-Chef Will Cathcart glaubt, dass die Popularität von Whatsapp der verschlüsselten Kommunikation zu verdanken ist. [Mehr bei Handelsblatt und Wall Street Journal]
 
Headspace hat eine Finanzspritze in Höhe von 93 Millionen US-Dollar erhalten. Das Startup machte Meditation zum Trend – auch im Silicon Valley.  Weniger Stress, mehr Geduld und mehr Gelassenheit wird den Nutzern des Programms versprochen. Headspace basiert auf dem Mindfulness-Konzept. [Mehr bei Techcrunch]
 
Theranos-Gründerin Elizabeth Holmes kann ein wenig aufatmen, nachdem einige Anklagepunkte gegen sie fallen gelassen wurden. Holmes wird vorgeworfen, Patienten über die Fähigkeiten der Blutuntersuchungen ihres Unternehmens irregeführt zu haben. Die Gründerin muss sich aber nach wie vor für einige andere Anklagepunke, wie zum Beispiel Überweisungsbetrug, vor Gericht verantworten. [Mehr bei CNBC]
 
Shopify hat seinen Umsatz im vierten Quartal 2019 um 47 Prozent auf 505 Millionen US-Dollar gesteigert. Shopify unterstützt die Websites verschiedener Einzelhändler und bietet Tools, um Produkte online verkaufen zu können. Die Aktien des Unternehmens reagierten positiv auf die Meldung. [Mehr bei CNBC]
 
Cisco hat im vergangenen Quartal deutlich weniger verdient. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 3,5 Prozent auf zwölf Milliarden US-Dollar. Der US-Netzwerkausrüster leidet weiterhin unter der schlechteren konjunkturellen Stimmung. [Mehr bei Handelsblatt und Bloomberg

 
Unser Lesetipp auf Gründerszene: Das britische Hotel-Startup Impala erhält neues Geld – unter anderem von Lakestar. Nachdem die Firma schon vor vier Monaten über zehn Millionen Euro einkassierte, legen Investoren nochmal über 18 Millionen nach. [Mehr bei Gründerszene]
 
Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion
 

Bild: Brian Ach/Getty Images for Wired