Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin

Craig Wright behauptete bereits im Mai 2016 gegenüber verschiedenen Medien (Gizmodo, Wired, BBC, Economist und GQ), dass er sich hinter dem geheimnisvollen Pseudonym des Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto verberge. Einen eindeutigen Beweis blieb Wright allerdings schuldig – und das, was er vorlegte, bewerten Experten als wenig glaubwürdig.

Ein eindeutiger Beweis wäre es, wenn Craig Wright den sogenannten „Genesis Block“ – also den ersten Block, der jemals gemined wurde – auf der Blockchain verschieben würde. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dieser erste Bitcoin-Block von Satoshi Nakamoto selbst gemined wurde, der daher auch im Besitz der nötigen Schlüssel („Private Keys“) für den Block sein müsste. 

Die Identität des wahren Satoshi Nakamotos ist aber immer noch unbekannt. Auf einer Konferenz ist Vitalik Buterin, einem der Ethereum-Gründer, jetzt der Kragen geplatzt, als er einer Diskussion von Craig Wright folgen sollte. Buterin erhob sich aus dem Publikum und fragte lautstark: „Warum darf dieser Betrüger hier sprechen?“

Die ganze Situation wurde von einem Twitter-Nutzer per Video festgehalten. Hier die Aufnahme:

Etwas später reagierte Craig Wright per Twitter auf den Vorfall. Er warf Vitalik Buterin vor, dass sein Ethereum gegenüber Bitcoin Cash, das Wright mittlerweile promoted, keine Chance haben würde.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Kryptoszene.de

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