Facebook-Chef Mark Zuckerberg kämpft gegen Fake-Accounts.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg kämpft gegen Fake-Accounts.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

„Der Betrag unseres Budgets, der für unsere Sicherheitssysteme verwendet wird, übersteigt die gesamten Einnahmen von Twitter in diesem Jahr“, sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg. In dem dritten „Community Standards Enforcement Report“ des sozialen Netzwerks heißt es, dass im Zeitraum von Januar bis März 2019 gegen fast doppelt so viele mutmaßliche Fake-Accounts vorgegangen wurde wie im vierten Quartal 2018. So wurden 2,19 Milliarden Konten deaktiviert. Im vierten Quartal des letzten Jahres waren es 1,2 Milliarden Konten. Zuckerberg will nun regelmäßig einen entsprechenden Report veröffentlichen und erklärte: „Das Verständnis der Verbreitung schädlicher Inhalte wird Unternehmen und Regierungen dabei helfen, bessere Systeme für den Umgang damit zu entwickeln. Ich glaube, jeder große Internetdienst sollte dies tun.“ [Mehr bei CNBC und CNN]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Nur fünf Prozent der CEOs großer Unternehmen sind weiblich. Und auch in der Startup-Szene ist der Frauenanteil niedrig: In Deutschland liegt die Frauenquote unter Gründern bei 15 Prozent. Wir haben mit der Gründerin Hanna Bachmann gesprochen, um nach dem Grund für die ungleiche Verteilung zu fragen. Laut der 29-jährigen Chefin der Online-Versicherung Hepster sind Frauen selbst Schuld, wenn sie es nicht ins Management schaffen. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Tesla-Chef Elon Musk teilte Berichten zufolge seinen Mitarbeitern in einer Email mit, dass die Umsätze steigen. Der Elektroautobauer sei auf dem besten Weg, im zweiten Quartal eine Rekordzahl von Fahrzeugen auszuliefern, heißt es in der Mail, die im Internet verbreitet wurde. [Mehr bei Reuters]

Shopify will seine E-Commerce-Plattform weiter ausbauen und übernimmt das New Yorker Startup Handshake. Dieses bietet eine Handelsplattform für Unternehmen, die Großhandelswaren verkaufen. [Mehr bei Techcrunch]

Der Fahrdienstservice Uber startet am Freitag mit 350 Elektro-Fahrrädern in London. Mit dem E-Bike-Service Jump erweitert die Firma ihr Geschäftsangebot und expandiert in neue Bereiche. [Mehr bei Reuters]

Das Augmented-Reality-Startup (AR) Streem, das Telekonferenz-Software mit Computer-Vision-Technologie verknüpft, kauft Selerio. Das britische Startup entwickelt ebenalls AR-Technologien. [Mehr bei Techcrunch]

Zero sammelte in einer Series-A-Finanzierungsrunde 20 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt verfügt das Kreditkarten-Startup damit über 35 Millionen US-Dollar Funding für seine Zwecke.  [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der Berliner Frederik Fischer hat mit einem Münchner Architekturbüro ein Projekt gestartet, mit dem er trotz der Vorurteile Städter aufs Land locken will: In eigens gebauten Siedlungen in bestehenden Dörfern. Kodörfer nennt Fischer sie, eine Wortschöpfung, die an Coliving, Coworking und ländliche Idylle erinnern soll. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  Christophe Morin/IP3/Getty Images