Erneut Schwachstellen enthüllt: Facebook arbeitete nach der Terrorattacke rund um die Uhr.
Erneut Schwachstellen enthüllt: Facebook arbeitete nach der Terrorattacke rund um die Uhr.

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Facebook, YouTube und Twitter hatten Schwierigkeiten, ein Video, das ein Terrorist, der in zwei neuseeländischen Moscheen mindestens 50 Menschen ermordete, live streamte, von ihren Plattformen zu entfernen. Insgesamt musste Facebook 1,5 Millionen Kopien innerhalb von 24 Stunden löschen. Der Vorfall hat erneut Diskussionen hervorgerufen, wie der Missbrauch der Plattformen eingedämmt werden kann. Vor allem Live-Streaming ist in der Kritik.

In einer Pressekonferenz sagte die neuseeländische Premierminister Jacinda Ardern, Sheryl Sandberg, Chief Operating Officer von Facebook, habe ihr Beileid übermittelt. Eine Diskussion über das Thema Live-Streaming stehe noch aus. Ardern will dies persönlich angehen. [Mehr bei Bloomberg, The Verge, Reuters und Wall Street Journal]  

Auf Gründerszene geht es heute um explodierende Mieten und fehlende Büroflächen in Berlin-Mitte. Immer mehr Startups sind zum Umzug gezwungen. Sie gehen nach Moabit, Wedding oder Treptow. Auch die günstigen Mittagsmenüs für 4,90 Euro und die charmanten, wenn auch heruntergekommenen Bars fürs Feierabendbier gehören der Vergangenheit an. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Snaps lang erwartete Gaming-Plattform wird laut eines Medienberichts Anfang April veröffentlicht. Die Gaming-Plattform, mit der User innerhalb der App Spiele herunterladen und spielen können, ist seit über einem Jahr in Arbeit. Auch Google soll am Dienstag einen neuen Streaming-Gaming-Service vorstellen. [Mehr bei CNBC und Cheddar]

Tesla-Aktien sind am Freitag um fünf Prozent gesunken, nachdem das Unternehmen den neuen Geländewagen Model Y vorgestellt hat und einige Wall-Street-Analysten von dem Fahrzeug nicht begeistert waren. [Mehr bei Bloomberg]

Amazon unternimmt einen weiteren Schritt in den medizinischen Bereich, indem es Konten für Gesundheitsausgaben vor Steuern akzeptiert. Außerdem führt der Onlinehändler in einem neuen Pilotprogramm Privatinvestoren mit risikoreichen Startups zusammen. [Mehr bei CNBC und CNBC]

Lyft startet seine Roadshow für Investoren am Montag.  Der Fahrdienstleister will die potenziellen Geldgeber dazu bringen, frühzeitige Zusagen für den geplanten Börsengang zu geben, anstatt auf den Börsengang von Konkurrent Uber zu warten. [Mehr bei Reuters]

Gewinnt der demokratische Präsidentschaftskandidat Beto O’Rourke das Rennen um das Weiße Haus 2020, wäre er der erste Hacker-Präsident. Denn O’Rourke hat in einem Interview mit Reuters zugegeben, als Teenager Mitglied einer der ältesten Hacking-Gruppen Amerikas gewesen zu sein. [Mehr bei Reuters]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Ein junger Gründer gibt Einblick: Welche Apps nutzt die Generation Z wirklich? Welche Netzwerke sind angesagt? Und wie kann man sie mit dem richtigen Marketing erreichen? Charles Bahr startete seine eigene Firma mit 14. Heute berät er Unternehmer, wie die Generation Z tickt. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Chesnot/Getty Images