Facebook-Chef Mark Zuckerberg könnte mit der Idee den nächsten Erfolg landen.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg könnte mit der Idee den nächsten Erfolg landen.

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Facebook wird zum Zoom-Konkurrenten. Die soziale Plattform führt eine neue Video-Chat-Funktion ein, um seine Nutzer zu unterstützen, die während der Coronavirus-Pandemie von zuhause arbeiten. Das neue Produkt heißt Messenger Rooms und ist ein Gruppenvideo-Chat, mit dem bis zu 50 Personen miteinander sprechen können. Zusätzlich dazu werden weitere Videooptionen für Gamers eingeführt und es gibt Neues für Singles, die über Facebook Dating mit anderen Singles chatten möchten.

Der Vorstoß von Facebook folgt auf den Erfolg, den der Videodienst Zoom seit Wochen genießt. Denn seit dem Ausbruch von Covid-19 ist die dortige Nutzerzahl von durchschnittlich zehn Millionen auf 300 Millionen angestiegen. Schulen unterrichten via Zoom, selbst Hochzeiten und Beerdigungen werden inzwischen über den Dienst gestreamt. [Mehr bei Handelsblatt und Wall Street Journal]

Auf Gründerszene geht es heute um Quantencomputer. Den ersten kommerziellen Quantenrechner will IBM 2021 nach Deutschland bringen. Er soll da zum Einsatz kommen, wo normale Computer versagen. Doch der Hype ist nur teilweise gerechtfertigt. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

John Legere verlässt den Verwaltungsrat von T-Mobile US, das Unternehmen, das er über sieben Jahre als CEO geführt hat. Nachdem Legere T-Mobile durch eine dramatische Zeit geführt hatte, die in einer erfolgreichen Fusion mit dem ehemaligen Rivalen Sprint gipfelte, wurde Mike Sievert Anfang diesen Monats neuer Geschäftsführer. Legere wollte ursprünglich noch bis Anfang Juni im Verwaltungsrat bleiben. [Mehr bei The Verge]

AT&T wechselt sein Management. Vorstandschef Randall Stephenson gibt seine Position nach 13 Jahren an der Spitze des Mobilfunkkonzerns ab. Vorstandsmitglied John Stankey übernimmt. [Mehr bei Wall Street Journal]

Tesla holt Dutzende seiner Mitarbeiter bereits Ende April zurück in seine Produktionshallen in Fremont in Kalifornien. Eigentlich gelten die Beschränkungen der Gesundheitsbehörde aber bis Anfang Mai. Auch Mitte März hatte der Elektroautobauer schon die Anweisungen der Behörden über Tage ignoriert und zunächst weiter produziert. [Mehr bei CNBC und Bloomberg]

Airtable, das Cloud-basierte Software herstellt, hat mit Investoren darüber gesprochen, mindestens 50 Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde aufzubringen. Eine derartige Geldspritze würde das Unternehmen voraussichtlich zwischen 2,5 und 4 Milliarden US-Dollar bewerten. Die letzte Schätzung aus dem Jahr 2018 lag bei 1,1 Milliarden Dollar. [Mehr bei The Information]

Coursera arbeitet mit den USA und verschiedenen anderen Ländern zusammen, um 3.800 Kurse von führenden Universitäten und Unternehmen, einschließlich Amazon und Google, anzubieten. Die Kurse, die normalerweise 399 US-Dollar pro Jahr kosten, konzentrieren sich auf Fähigkeiten und professionelle Zertifizierungen, die arbeitslosen Menschen helfen sollen, neue Jobs in stark nachgefragten Sektoren zu finden. [Mehr bei CNBC]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Casper hat seine Mitarbeiter in Europa entlassen. Die Strategie der New Yorker Firma ging in Ländern wie Deutschland nicht auf. Was haben die Amerikaner falsch gemacht? [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: AMY OSBORNE/AFP/Getty Images