Viele Unternehmen suchen händeringend Freelancer – dem Zufall sollten sie die Suche besser nicht überlassen.
Viele Unternehmen suchen händeringend Freelancer – dem Zufall sollten sie die Suche besser nicht überlassen.

Freelancer – das Salz in der Suppe

Gute Unternehmen entstehen durch gute Mitarbeiter. Und deren gute Arbeit kann von Freelancern sinnvoll ergänzt werden – sei es in Zeiten hohen Arbeitsaufkommens oder bei Spezialprojekten. Nicht für jede Aufgabe können CEOs feste Mitarbeiter einstellen, denn oftmals lohnt das nicht für die begrenzte Projektlaufzeit. Gerade Startups und Jungunternehmer holen mit einem Freelancer einen echten Experten an Bord, sparen aber gleichzeitig eine Menge Geld.

Wahr ist aber auch: Passende Freiberufler sind schwer zu finden. Wie auf dem gesamten Arbeitsmarkt macht sich der Fachkräftemangel auch unter Freelancern bemerkbar. Nach einer Studie von HalloFreelancer, dem neuen Service des Karrierenetzwerkes XING, sind über zwei Drittel der Unternehmen mit der Freiberufler-Suche nicht zufrieden; 72 Prozent sagen gar, dass es generell zu wenige passende Kandidaten gibt. Was müssen Unternehmen beachten, um dennoch geeignete Freelancer zu finden?


Euer Unternehmen bekommt einfach keine Zusagen von passenden Freiberuflern? In diesem Whitepaper erfahrt ihr, wie ihr die Experten von euch überzeugt. Jetzt herunterladen!


Zu wenig Geld, unpassende Anfragen – diese Faktoren können Unternehmen beeinflussen

Die meisten Freelancer sind mit ihrer Auftragslage zufrieden.
Die meisten Freelancer sind mit ihrer Auftragslage zufrieden.

Solche Zahlen deuten auf einen eklatanten Freelancer-Mangel hin. Dafür sprechen auch die weiteren Studienergebnisse, denn umgekehrt sind über zwei Drittel der Freelancer zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit ihrer Auftragslage. Im Klartext heißt das: Die meisten Freiberufler können sich aussuchen, welche Aufträge sie annehmen und welche sie ablehnen.

Das macht es für Unternehmen nicht einfacher, den Zuschlag zu bekommen. So ist der Hauptgrund, aus dem Freelancer Anfragen ablehnen, nicht überraschend: Es mangelt ihnen an Zeit. Andere Gründe können Unternehmen allerdings beeinflussen – und so ihre Chancen auf den Zuschlag maximieren. Denn: Ein zu geringes Honorar ist ebenso ein häufiger Ablehnungsgrund wie die Tatsache, dass das Profil des Freelancers nicht zur Anfrage des Unternehmens passt.

Entscheider sollten ausschließlich passende Freelancer ansprechen

Es versteht sich von selbst: Wer Eventplakate designen lassen möchte, wendet sich an einen freiberuflichen Designer – einen Programmierer anzufragen, ergibt wenig Sinn. Aber Passung bedeutet mehr. Sie fußt auf der gründlichen Recherche über Qualifikation und Erfahrung der Kandidaten.

Unternehmen sollten sich zudem bewusst machen, welche Rolle der Freelancer konkret einnehmen soll: Führt er die Vorstellungen des Auftraggebers lediglich aus oder ist ein Spezialist gewünscht, der zusätzlich beratend zur Seite steht, Tipps gibt, Feedback äußert und das Konzept mitträgt? Auch ein Allrounder, der ein Projekt von der Pike an umsetzt, ist eventuell eine Option.

Ist die Rollenverteilung unklar, kann das die Zusammenarbeit extrem stören – wenn es denn überhaupt zu dieser kommt. Denn ob Spezialist oder Allrounder: Freelancer werden kaum eine Anfrage annehmen, bei der ersichtlich ist, dass sie nicht zu ihren Skills und ihrer Arbeitsweise passt.


Wie sieht der optimale Anbahnungsprozess aus? Aus welchen Gründen sagen Freelancer Aufträge ab? Und was können Unternehmen besser machen? Wenn ihr all das erfahren wollt, dann ladet euch hier das kostenlose Whitepaper mit der Studie vom XING-Service HalloFreelancer runter!


Ein angemessenes Honorar macht die Entscheidung einfacher

Freelancer sind echte Experten in ihrem Fachgebiet: Meist bringen sie exzellente Qualifikationen und schon einiges an Erfahrung mit und sollten auch dementsprechend entlohnt werden. Gerade Freiberufler in der Kreativbranche beklagen zähe Preisverhandlungen – und sagen auch aus diesem Grund häufig Aufträge ab. Das ist ein Verlust für beide Seiten, aber für das Unternehmen wiegt er bei der aktuellen Marktlage schwerer. Während der Freelancer sich dem nächsten Auftrag widmet, findet das Unternehmen eventuell nur langsam oder gar keinen anderen Freiberufler.

Daher sollten Auftraggeber sich bereits im Vorfeld über die Tages- und Stundensätze ihrer Wunschkandidaten informieren: Sind meine Preisvorstellungen überhaupt realistisch? Was bekomme ich für dieses oder jenes Honorar? Letztendlich ist auch dies eine Frage der Passung: Welche Freelancer haben ähnliche Honorarvorstellungen wie das eigene Unternehmen?

Darum lehnen Freelancer Aufträge ab: Berater erhalten viele unpassende Anfragen, Kreative bekommen zu wenig Gehalt angeboten, ITler haben keine Zeit.
Darum lehnen Freelancer Aufträge ab: Berater erhalten viele unpassende Anfragen, Kreative bekommen zu wenig Gehalt angeboten, ITler haben keine Zeit.

Und zuletzt: Arbeitsbedingungen optimieren, Kontakt halten

Die vielleicht wichtigste Erkenntnis der Studie? Die meisten Aufträge kommen durch den Kontakt zu ehemaligen Auftraggebern zustande! Rund 91 Prozent der befragten Freelancer gaben an, gelegentlich oder sogar fast ausschließlich auf diese Weise Aufträge zu generieren. Die gute Nachricht: Unternehmen haben hierdurch ein effizientes Werkzeug an der Hand, sich einen Pool an Freelancern zu schaffen, die gern und reibungslos mit den Festangestellten zusammenarbeiten.

Doch dazu müssen Unternehmen ebenfalls etwas leisten, das über die reine Bezahlung hinausgeht. Optimale Arbeitsbedingungen machen jeden Freelancer glücklich, seien es flexible Arbeitszeiten oder -orte, funktionierende Technik oder eine wertschätzende Kommunikation. Hier gilt: Je wohler sich der Freelancer fühlt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass er beim nächsten Mal wieder zusagt und das Unternehmen im Idealfall anderen Freelancern empfiehlt.

Freelancer gesucht?

Dieses kostenlose Whitepaper verrät euch die ideale Strategie und zeigt, wie HalloFreelancer, der neue Service von XING, euch nicht nur bei der Suche, sondern auch beim Kontakthalten optimal unterstützt! Jetzt herunterladen!

 
Artikelbild: Unsplash
Grafiken: XING