Die Toniebox-Erfinder: Marcus Stahl (links) und Patric Faßbender

Das Düsseldorfer Unternehmen Boxine produziert die Toniebox, ein Audiosystem für Kinder. Nun steigen die Münchner Industrieholding Armira und andere Investoren bei dem Startup ein. Von dem Investment berichtete Deutsche Startups zuerst. Laut der Plattform investieren neben Armira auch Santo Venture Capital, das Family Office des Hexal-Gründers Sprüngmann, und Zalando-Gründer Robert Gentz in das Unternehmen.

Gründerszene gegenüber bestätigte eine Sprecherin von Boxine einen „Gesellschafterwechsel in Teilen“, nicht jedoch einen vollständigen Verkauf. Mit der Suche nach einem neuen Wachstumspartner sei Anfang des Jahres der Corporate Finance-Berater GCA Altium beauftragt worden, so die Unternehmenssprecherin.

Wie Deutsche Startups erfahren haben will, zahlten Armira und die anderen Investoren angeblich einen fixen Kaufpreis in Höhe von rund 300 Millionen Euro. Dieser Zahl widerspricht das Düsseldorfer Unternehmen. Eine konkrete Summe möchte es jedoch nicht nennen. Auch die Höhe der verkauften Anteile gibt es nicht bekannt. Laut der Sprecherin haben die Gründer Patric Faßbender und Marcus Stahl ihre Anteile behalten, im Unternehmen bleiben sie weiterhin tätig. Nur die strategischen Investoren, die vorher beteiligt waren, hätten in Absprache ihre Anteile bei dieser Investitionsrunde abgegeben.

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Foto: Boxine