Google lässt seine Nutzer künftig summen, Bilder erkennen und Sprachen lernen.

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Künstliche Intelligenz (KI) machts möglich: Künftig soll die Google-Suchmaschine ihren Nutzern ermöglichen, per Summen oder Pfeifen („Hum-to-Search“) nach einem Musiktitel zu suchen. Außerdem sollen die neuen Funktionen Menschen dabei helfen, zum Beispiel über ihre Smartphone-Kamera nach Pflanzen zu suchen oder Hilfe bei einer Übersetzung zu erhalten.

Außerdem führt Google einen neuen Algorithmus ein, um besser zu erkennen, wenn jemand bei einer Suche ein falsches Wort verwendet oder einfach seine Finger auf der Tastatur falsch ausgerichtet hat. Und um das Leben während der Corona-Krise zu erleichtern, hilft Google dabei herauszufinden, ob ein bestimmter Standort zu einem bestimmten Zeitpunkt überfüllt ist und welche Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel Maskenanforderungen, dort getroffen werden. [Mehr bei Axios und Google]

Auf Gründerszene: Christian Wegner steht hinter dem größten Gebrauchtbuchhändler Europas: Momox macht einen dreistelligen Millionenumsatz. Doch Wagniskapital lehnte Wegner lange ab. Warum? [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Nextdoor erwägt laut eines Medienberichts, an die Börse zu gehen. Dabei soll es alle Optionen in Betracht ziehen – einen traditionellen Börsengang, eine direkte Notierung oder die Fusion mit einer Zweckgesellschaft. Das soziale Nachbarschaftsnetzwerk aus San Francisco strebt eine Bewertung zwischen vier und fünf Milliarden US-Dollar an. [Mehr bei Bloomberg]

Hopin, ein Startup, das Online-Events anbietet, plant eine neue Finanzierungsrunde, die das Unternehmen mit zwei Milliarden US-Dollar bewerten soll. Noch vor vier Monaten wurde das Startup von Investoren mit gerade mal 350 Millionen bewertet, doch die Pandemie hat den Wert der Firma rasant nach oben schnellen lassen. [Mehr bei The Information]

Twitter hat das Twittern einer kontroversen New York Post-Geschichte über den Sohn des US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden wieder erlaubt. Damit macht der Kurznachrichtendienst seine Entscheidung rückgängig, die Weitergabe des Artikels zu blockieren. Republikanische US-Senatoren hatten CEO Jack Dorsey aufgefordert, über den Vorfall auszusagen. Am 28. Oktober sollen die CEOs von Facebook, Twitter und Alphabet zudem von einem Senatsausschuss zu den Richtlinien für die Moderation von Inhalten auf ihren Internetplattformen befragt werden. Ihnen wird vorgeworfen, konservative Ansichten zu zensieren. [Mehr bei CNBC, Wall Street Journal und Wall Street Journal]

Nvidias Versuch, den britischen Chiphersteller Arm von Softbank für 40 Milliarden US-Dollar zu übernehmen, könnte laut Analysten von den Aufsichtsbehörden in China blockiert werden. Der Mega-Deal, der im September angekündigt wurde, würde nach Marktwert und globaler Reichweite das größte westliche Chip-Unternehmen schaffen. [Mehr bei CNBC]

Oneplus-Mitgründer Carl Pei hat das Unternehmen verlassen. Der 31-Jährige plant, sich eine Auszeit zu nehmen, bevor er mit einem neuen Projekt an den Start gehen will. Pei, der das chinesische Smartphone-Startup Ende 2013 gemeinsam mit Pete Lau gründete, war seitdem das öffentliche Gesicht des Unternehmens. Er war zudem maßgeblich an der Entwicklung der Oneplus-Smartphone-Produktreihe sowie am Marketing und Branding der Firma beteiligt. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Bücher lesen macht uns schlauer – das gilt natürlich auch für Unternehmerinnen und Unternehmer. Wir haben Klima-Gründer Markus Gilles nach seinen fünf Buch-Tipps gefragt. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Avishek Das/SOPA Images/LightRocket via Getty Images