Richard Yu, CEO der Consumer Products Division von Huawei, war bei der Vorstellung des Telefons noch stolz auf das neue Gadget.

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Huawei verschiebt die Markteinführung des faltbaren Mate X-Telefons. Das chinesische Technologieunternehmen verzögert den Verkauf des 2.600 US-Dollar teuren Handys, um das Gerät noch einmal nachzubessern. Ursprünglich sollte das Telefon im Juni auf den Markt kommen, doch nun verschiebt sich der Start auf September. Vor allem die Qualität des Faltbildschirms soll verbessert werden. Im Februar sah es noch so aus, als würden sich Huawei und Samsung ein „Rennen“ beim Thema faltbare Telefone liefern und dabei Apple übertrumpfen, das noch kein vergleichbares Produkt hat. Doch im April musste Samsung bereits zurückrudern, nachdem Tester über eine Menge Macken bei den Probegeräten geklagt hatten.

Gleichzeitig bereitet sich Huawei laut eines Medienberichts auf einen Rückgang der internationalen Smartphone-Lieferungen um 40 bis 60 Prozent vor, nachdem die Trump-Administration das Unternehmen auf die schwarze Liste gesetzt hat. [Mehr bei Bloomberg und Wall Street Journal]

Auf Gründerszene geht es heute um André Münnich. Der Gründer verkaufte sein Startup Fayteq 2017 an Facebook. Wie das genau ablief, will er nicht verraten, doch über die Zeit danach erzählte er uns im Interview. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Amazon Spark, der zwei Jahre alte Instagram-Konkurrent von Amazon, ist gescheitert. In der Hoffnung, den Social-Shopping-Trend sowie die Macht der Online-Influencer zu nutzen, startete Amazon 2017 eine eigene Version von Instagram, doch das Experiment wurde nicht von den Usern angenommen. [Mehr bei Techcrunch]

Der Versanddienstleister Shyp bereitet sich auf ein Comeback unter neuem Management vor. Das 2014 gegründete Startup hatte den Betrieb im März 2018 zunächst eingestellt. Schon 2017 hatte Shyp Personal gekürzt und nur noch in San Francisco operiert, um das Geschäftsmodell zu überdenken. [Mehr bei Techcrunch]

Apple-CEO Tim Cook hat in einer Rede an der Stanford Universität davor gewarnt, dass Unternehmen aus dem Silicon Valley die Verantwortung für das „Chaos“ übernehmen müssten, das sie verursachen. Cook nannte keine Unternehmen namentlich, erwähnte aber Verletzungen des Datenschutzes und der Privatsphäre. [Mehr bei CNBC]

T-Mobile und Sprint wollen fusionieren, doch die Hürden sind immens. Jetzt scheint der Zusammenschluss jedoch kurz vor der Genehmigung durch die US-Behörden zu stehen. Weitreichende Bedingungen sind aber wohl daran geknüpft. [Mehr bei Handelsblatt]  

Wework erwägt anscheinend, sich mehrheitlich an seinem indischen Tochterunternehmen Wework India zu beteiligen. Dabei könnte es um einen 70-prozentigen Anteil gehen, für den etwa 1,9 Milliarden US-Dollar fließen würden. [Mehr bei Bloomberg]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Drivery ist ein Riesenspielplatz für Mobility-Freaks: ein Coworking-Space mit Werkstätten und Supercomputern. Hier sollen Startups, Industrie, Forschung und Politik an der Mobilität der Zukunft arbeiten. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: JOSEP LAGO/AFP/Getty Images