Kann Samsung mithalten? Huaweis Mate X hat zwei Bildschirme und lässt sich zu einem Tablet ausklappen.
Kann Samsung mithalten? Huaweis Mate X hat zwei Bildschirme und lässt sich zu einem Tablet ausklappen.

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Huawei hat nur wenige Tage, nachdem Samsung das erste faltbare Bildschirm-Smartphone auf den Markt gebracht hat, ein konkurrenzfähiges Gerät in einer nochmal höheren Preiskategorie und mit mehr Möglichkeiten vorgestellt. Huawei gab sein Geheimnis auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona preis. Die beiden hochpreisigen Geräte unterscheiden sich beispielsweise darin, dass das faltbare Display des Samsung Galaxy Fold auf der Innenseite liegt, während sich der Bildschirm des Mate X von Huawei um das Gerät herum biegt.

Huaweis neues Smartphone übertrumpft Samsung mit 2299 Euro deutlich im Preis. Es soll noch in diesem Jahr im Handel erhältlich sein und das stagnierende Smartphone-Geschäft damit wieder neu beleben. In den USA haben Behörden allerdings aus Angst vor chinesischer Spionage davor gewarnt, Huawei-Geräte zu kaufen. Der chinesische Smartphone-Hersteller weist diese Vorwürfe jedoch von sich. [Mehr bei Wall Street Journal, Welt und CNBC]

Auf Gründerszene geht es heute um das Kickstarter-Projekt Amabrush. Das Zahnbürsten-Startup kämpft mit Kritik. Es werde zu spät geliefert, das Produkt funktioniere nicht – werfen Kunden dem Gründer vor. Der wehrt sich jedoch gegen die Beschwerden. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Twitter-Mitgründer Evan Williams verlässt den Vorstand des Unternehmens und wird sich künftig anderen Aufgaben widmen, darunter seiner Position als CEO der Online Publishing-Plattform Medium. [Mehr bei The Information]  

Microsoft-Mitarbeiter haben einen Brief unterzeichnet, in dem sie gegen einen 480-Millionen-Dollar-Deal des Unternehmens mit der US-Armee protestieren. Microsoft liefert dabei AR-Headsets für den Einsatz auf dem Schlachtfeld. [Mehr bei CNBC]  

Tesla liefert sein Model 3 mindestens eine Woche früher als erwartet in China aus. Ein Schiff mit mehr als 1.600 Fahrzeugen soll bereits in Shanghai eingetroffen sein. [Mehr bei CNBC]

Facebook sieht sich erneut im Kreuzfeuer der Kritik, nachdem ans Licht kam, dass die Social-Media-Plattform angeblich sehr persönliche Nutzerdaten von Drittanbieter-Apps erhalten hat. Nach einem Medienbericht stoppten die Apps die Datenübermittlung am Wochenende. [Mehr bei Wall Street Journal und Wall Street Journal]

Israel, Japan und die USA haben die vergangene Woche mit großen Missionen im Weltraum abgeschlossen. Die israelische Organisation SpaceIL schickte mit Hilfe einer SpaceX-Rakete eine Sonde zum Mond. Am Freitag landete zudem eine japanische Raumsonde erfolgreich auf einem Asteroiden. Einen Meilenstein konnte auch das US-Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic verbuchen, das am Freitag zum ersten Mal einen Testpassagier auf einen Weltraumflug schickte. [Mehr bei Welt, Bloomberg, CNBC]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der 42-jährige Gründer Mathias Keswani aus Hamburg ist nicht gut auf die Generation Z zu sprechen: Seiner Meinung nach arbeitet die nur das Nötigste, ist nicht kreativ und macht lieber Yoga statt länger in der Firma zu bleiben. Um seine Thesen ist eine heiße Diskussion entbrannt. [Mehr bei Gründerszene]

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: JOSEP LAGO/AFP/Getty Images