Wie Innovationen im Bereich der Drohnen viele Chancen und Herausforderungen bringen

Ein Fluggerät aus dem Jahr 1884. Doppeldecker, Hubschrauber, Jets aus dem kalten Krieg. Der Hangar 3 auf dem stillgelegten Rollfeld des Flugplatzes Berlin-Gatow zeigt Exponate aus über 120 Jahren Luftfahrtgeschichte bis zur Gegenwart. Im Kreis angeordnet, den „Raum der Reflexion“ des Militärhistorischen Museums umgebend. Am Montag, den 18. März wurde dieses Ensemble um Ausblicke in die Zukunft erweitert: Pitches von Firmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Israel oder Belgien wurden einem Publikum aus Verteidigungsexperten, Forschung, Industrie und dem Startup-Ökosystem gegenübergestellt.
 
Die Startups zeigten ihre Ideen und Innovationen zu Use-Cases für Defense und Security in Pitches und Live-Demonstrationen vor Ort. Im Fokus standen vor allem Lösungen für folgende Fragestellungen:
 

  • Wie kann künstliche Intelligenz UAV Operateure effektiv bei ihrer Arbeit unterstützen?
  • Welche Konzepte steigern die Leistung aktueller und zukünftiger Fluggeräte?
  • Und: Wie kann der Gefahr durch Hacker-Angriffe auf UAV begegnet werden?

Darüber hinaus tauschte sich das bunte Teilnehmerspektrum zu Herausforderungen des Einsatzes von Drohnen aus technischer und rechtlicher Seite aus. Eingeladen wurden Interessierte und Meinungsgeber vom Cyber Innovation Hub der Bundeswehr, der schon seit Jahren innovative Ideen und Startups fördert.

Das war der Pitch-Day „UAV in Defense“ des Bundeswehr Cyber Innovation Hub

 

So verbinden sich agile, innovative Startups mit einer öffentlichen Institution

Der Bundeswehr Cyber Innovation Hub wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen, um zusammen mit Experten aus dem Startup-Ökosystem und der Digitalwirtschaft nach innovativen Technologien und Ideen zu suchen, die den Soldaten im Einsatz und Zuhause weiterhelfen. Rasante Weiterentwicklungen, die maßgeblich von Gründern getrieben werden, bieten großes Potenzial, das aktuell durch die Bundeswehr noch nicht vollends ausgeschöpft wird.
Auf dem Pitch-Day traten agile, innovative Startups und große öffentliche Institutionen wie die Bundeswehr in den Austausch. Das Verständnis beider Seiten wurde nachhaltig gestärkt und Gründer, wie auch Experten fassten neue Entwicklungen ins Auge. Das Augenmerk wurde dabei insbesondere auf das Verbinden beider Welten gelegt: Welche speziellen Anforderungen in der Zusammenarbeit haben Startups an die Bundeswehr? Was können diese im Gegenzug bieten? Worauf muss umgekehrt bei der Bundeswehr Rücksicht genommen werden? Wie kann die vertragliche Zusammenarbeit gestaltet werden?


Euer Startup hat genau die richtige Technologie für die Bundeswehr parat? Dann meldet euch einfach direkt beim Cyber Innovation Hub. 


Vernetzen, Austauschen, Wissen teilen: die Bundeswehr Community

Der Cyber Innovation Hub hat mit Veranstaltungen wie dem Pitch-Day ein klares Ziel vor Augen: Die gesamte Bundeswehr in der Bundeswehr Community zu vernetzen. Die exklusive Online-Community für Bundeswehrangehörige bietet Soldaten und Reservisten erstmals die Möglichkeit, sich wieder persönlich auszutauschen. Im Fokus stehen vor allem Digitalisierung und innovative Technologien. Das Netzwerk lebt vom Input der Mitglieder, die eigene Fachgruppen eröffnen und im Live Feed aktuelle Nachrichten teilen. Der Marktplatz bietet eine Übersicht zu Jobangeboten, Lehrgängen und Möglichkeiten, sich als Reservist aktiv zu engagieren. Ein Eventkalender informiert über aktuelle Veranstaltungen der Bundeswehr. Aktiv werden, informieren, sich austauschen und inspirieren – das ist die Mission und Vision des Netzwerks: www.bundeswehr.community

Artikelbild: Bundeswehr Cyber Innovation Hub