Mirko Novacovic (Bild) baute Instana mit Fabian Lange Pavlo Baron und Pete Abrams auf.
Mirko Novacovic (Bild) baute Instana mit Fabian Lange, Pavlo Baron und Pete Abrams auf.

Erfolg für das nordrhein-westfälische Tech-Startup Instana: Gründer Mirko Novakovic verkauft seine Firma an den Software-Konzern IBM. Die Summe kommunizierten die Unternehmen nicht, Insider gehen aber von einem dreistelligen Millionenbetrag aus.

Auch die Investoren cashen dabei aus. An Instana sind unter anderem der europäische Kapitalgeber Target Partners und die Silicon-Valley-VCs Accel und Meritech beteiligt. Seit der Gründung im Jahr 2015 finanzierten sie das Startup mit insgesamt 48 Millionen Euro (57 Millionen Dollar). Instana sei eine „großartige Wachstumsgeschichte“, so Target Partners.

Das junge Unternehmen bietet eine Software für Application Performance Management an, kurz APM. Die Anwendung überwacht technische Systeme und prüft sie auf Fehler. Dabei kommt Künstliche Intelligenz zum Einsatz. Die Software soll helfen, technische Probleme frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Mit dem Produkt richte man sich an „die größten 50.000 Unternehmen der Welt“, sagte Novakovic vor zwei Jahren im Gespräch mit Gründerszene. Unter anderem Audi und Tipico zählen zu den Kunden.

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Instana beschäftigt mehr als 150 Personen. Das größte Büro ist inzwischen in Chicago, das Entwicklerteam sitzt am Gründungsstandort Solingen (bei Düsseldorf). Mit der Übernahme wolle IBM seinen KI-Bereich stärken, heißt es in einer Mitteilung. Details zum Exit – etwa auch dazu, ob alle Angestellten übernommen werden und das Management-Team an Bord bleibt – sind derzeit nicht bekannt.

Bild: Instana