Der Kiwi Space Radar kann auch winzige Objekte mit einem Durchmesser bis zu zwei Zentimetern erkennen und orten.
Der Kiwi Space Radar kann auch winzige Objekte mit bis zu zwei Zentimetern Durchmesser erkennen und orten.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Das kalifornische Unternehmen Leolabs stellte am Montag in den USA seinen Weltraumradar namens Kiwi Space Radar vor, der Trümmer orten kann, selbst wenn die Objekte nur einen Durchmesser bis zu zwei Zentimeter haben. Der neue Radar operiert künftig von Neuseeland aus.

Weltraummüll ist ein wachsendes Problem: Schätzungen gehen davon aus, dass über 23.000 Objekte mit über zehn Zentimeter Größe im Weltraum umherschwirren sowie unzählige nochmals kleinere. Umherirrende Trümmer können mit Satelliten zusammenstoßen und sie außer Betrieb setzen. 1996 passierte dies der französischen Raumsonde Cerise. Insgesamt wird es immer „voller“ im All – erst Anfang September konnte ein Satellit der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) nur knapp eine Kollision mit einem SpaceX-Satelliten vermeiden. [Mehr bei Techcrunch]

Auf Gründerszene: Fast alle Startups in Deutschland werden von Männern gegründet. Nur vier Prozent sind Frauen. Wir haben die erfolgreichen Gründerinnen Lea-Sophie Cramer, Pia Frey, Franziska von Hardenberg und Chanyu Xu gefragt, warum das so ist. [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Uber entlässt weitere Mitarbeiter: Rund 350 Angestellte, unter anderem in der Abteilung für autonomes Fahren und bei Uber Eats, müssen gehen. Es ist die dritte Entlassungsrunde seit August. Uber strich zuvor Stellen in den Bereichen Technik, Produkt und Marketing. [Mehr bei CNBC]

Paytm hat laut eines Medienberichts fast zwei Milliarden US-Dollar von Investoren eingesammelt, darunter auch von Softbank. Indiens führendes Fintech-Unternehmen strebt damit einen Marktwert von 16 Milliarden Dollar an. [Mehr bei Bloomberg]

Facebooks Libra Association hat sich am Montag in Genf getroffen, wo die noch verbleibenden 21 Mitglieder die Gründungsurkunde der Digitalwährung unterzeichneten und fünf Vorstandsmitglieder wählten. Zuvor stieg ein weiterer Unternehmenspartner aus dem Projekt aus – das Online-Reiseunternehmen Booking Holdings. [Mehr bei The Information]

Apples wichtigster Wachstumstreiber im Jahr 2020 wird laut eines Top-Analysten ein neues iPhone sein, das nur 399 US-Dollar kostet. Apple selbst hat sich dazu nicht geäußert. [Mehr bei CNBC]

Teamviewer, GFG, Home24: Inzwischen drängen auch immer mehr deutsche Startups an die Börse. Deutschland holt bei Einhörnern auf und ausländische Wagniskapitalfirmen sorgen für immer mehr Milliarden-Bewertungen, schreibt das Handelsblatt, das trotz anfänglicher Enttäuschungen auf großes Potenzial im kommenden Jahr hofft. [Mehr bei Handelsblatt und Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Halbzeit bei DHDL: Bisher haben in der aktuellen Staffel 27 Startups vor der DHDL-Jury gepitcht. Fünf Deals sind bereits geplatzt. Wir haben für euch zusammengestellt, welche Investments es bisher gab und welche dann doch nicht geklappt haben. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Leo Labs