In manchen Märkten entwickelt sich die Mikromobilität laut Lime-CEO Brad Bao langsamer als in anderen.
In manchen Märkten entwickelt sich die Mikromobilität laut Lime-CEO Brad Bao langsamer als in anderen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Das Elektroroller-Startup Lime baut Stellen ab, um langfristig profitabel zu werden. Rund hundert Angestellte, etwa 14 Prozent der Belegschaft, müssen gehen. Außerdem zieht sich Lime aus zwölf Märkten zurück. Dies sind Städte, in denen sich laut CEO Brad Bao „die Mikromobilität langsamer entwickelt“: Atlanta, Phoenix, San Diego und San Antonio in den USA, Linz in Österreich und Bogotá, Buenos Aires, Montevideo, Lima, Puerto Vallarta, Rio de Janeiro und São Paulo in Südamerika.

„Unser Ziel für 2020 ist die finanzielle Unabhängigkeit und wir sind zuversichtlich, dass Lime das erste Mobilitätsunternehmen der nächsten Generation sein wird, das Rentabilität erreicht“, sagte Bao. Lime ist dabei nicht das erste Startup, das Mitarbeiter entlassen muss. Auch die Konkurrenten Bird, Scoot, Lyft und Skip zogen sich im vergangenen Jahr aus bestimmten Märkten zurück und sparten Mitarbeiter ein. [Mehr bei Axios]

Auf Gründerszene: Viele bekannte Gründerinnen und Gründer haben bei der Otto Beisheim School of Management (WHU) in Vallendar studiert. Unsere Autorin hat die Hochschule besucht, um herauszufinden, wie die junge Generation an der Gründer-Uni tickt. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Grubhub hat am Donnerstag offiziell mitgeteilt, dass Berichte, es denke über einen möglichen Verkauf nach, nicht stimmen würden. Daraufhin fielen die Aktien des Unternehmens an der Börse. Anleger hatten auf eine Konsolidierung des Marktes für Online-Lieferdienste gehofft. [Mehr bei Reuters]

Facebook-Chef Mark Zuckerberg glaubt, dass es in diesem Jahrzehnt irgendwann einen „Durchbruch“ bei Headsets mit Augmented Reality (AR) geben wird. Facebook selbst arbeitet bereits an AR-Brillen. Zuckerberg schrieb über die Technologie im Rahmen seiner traditionellen „guten Vorsätze“ fürs neue Jahr, auf die er für 2020 zugunsten dieser Prognosen verzichtete. [Mehr bei CNBC]

Deribit, eine der weltweit führenden Börsen für den Handel mit Kryptowährungen, zieht im kommenden Monat von den Niederlanden nach Panama um, um den zunehmenden behördlichen Kontrollen der EU zu entgehen. [Mehr bei Bloomberg]

Veeam Software, ein Schweizer Datenverwaltungsunternehmen, wurde von der US-amerikanischen Private-Equity-Gesellschaft Insight Venture Partners für fünf Milliarden US-Dollar aufgekauft. Vor einem Jahr erst hatte Insight 500 Millionen Dollar in Veeam investiert. In den vergangenen Monaten soll Veeam eigentlich einen Börsengang angedacht haben. [Mehr bei Techcrunch und Computerworld]

Facebook gibt dem Druck, politische Werbung auf der Plattform einzuschränken, nun doch statt. So sollen Nutzer ab diesem Sommer weniger politische Anzeigen sehen. Allerdings weigert sich das Unternehmen weiterhin, politische Werbung auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Twitter dagegen hat politische Werbung völlig verboten. [Mehr bei CNBC]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Meg Whitman und der Filmproduzent Jeffrey Katzenberg haben auf der CES ihre Streaming-App Quibi vorgestellt. Die soll vieles anders machen und glänzt mit Hollywood-Stars. Und der besondere Coup: Hier könnt ihr Serien auch mal hochkant anschauen. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Karol Serewis/SOPA Images/LightRocket via Getty Images