Die Lyft-Chefs John Zimmer (links) und Logan Green sollten als Gewinner aus dem Börsengang hervorgehen.
Die Lyft-Chefs John Zimmer (links) und Logan Green sollten als Gewinner aus dem Börsengang hervorgehen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Lyft plant wie Konkurrent Uber den Börsengang. Dabei will der US-Fahrdienstvermittler mehr als zwei Milliarden US-Dollar einnehmen. Lyft will knapp 30,8 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 62 und 68 Dollar verkaufen. Dies würde den Marktwert auf rund 20 Milliarden US-Dollar katapultieren. Damit werden die wichtigsten bisherigen Investoren gut absahnen, darunter das japanische E-Commerce-Unternehmen Rakuten, General Motors, Fidelity und Alphabet.

Vor allem die Lyft-Gründer sollten durch den Börsengang steinreich werden. John Zimmer, Mitgründer und Präsident, hält nach Berechnungen des US-Senders CNBC Anteile im Wert von über 375 Millionen US-Dollar und der zweite Gründer und CEO Logan Green kommt sogar auf einen Wert über eine halbe Milliarde US-Dollar. [Mehr bei Handelsblatt, Bloomberg und CNBC]

Auf Gründerszene: In der Startup-Welt trügt der Schein manchmal: Nicht immer ist alles innovativ und spaßig. Viktoria Lindner bereitet Startups auf die Wachstumsphasen vor, wenns auch mal haarig und unangenehm werden kann. Im Interview erklärt Lindner, was sie zum Beispiel macht, wenn bei einem Unternehmen die Krankheitsrate hoch ist und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitgeber verlassen. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Apple bringt das iPad Air zurück und stellt erstmals seit 2015 wieder ein neues iPad Mini vor. Die Produktankündigungen erfolgen eine Woche bevor Apple ein neues Medien- und Unterhaltungspaket auf den Markt bringen will, das mit Netflix konkurrieren soll. [Mehr bei Bloomberg]

Airbnb scheint weiter in den Hotelmarkt investieren zu wollen. Laut eines Medienberichts könnte eine große Investition im Bereich von 100 bis 200 Millionen US-Dollar in das indische Hotelmanagement-Startup Oyo anstehen. Erst Anfang März hat Airbnb die Hotelbuchungsseite HotelTonight gekauft. [Mehr bei The Information]

Der Softwarekonzern Atlassian übernimmt AgileCraft für rund 166 Millionen US-Dollar. Die Firma bietet einen Service, der Unternehmen bei der Planung ihrer strategischen Projekte und Arbeitsabläufe unterstützt. [Mehr bei Techcrunch]

Das Internet-Satelliten-Startup OneWeb erhält $1,25 Milliarden US-Dollar von Investoren. Das Unternehmen möchte in den kommenden zwei Jahren 650 Satelliten ins All schicken. [Mehr bei CNBC]

Das E-Commerce-Startup Wish soll sich laut eines Medienberichts in Gesprächen mit Investoren befinden, um in einer neuen Finanzierungsrunde rund 300 Millionen US-Dollar aufzubringen. [Mehr bei The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Bislang zeigte sich der börsennotierte Berliner Modehändler Zalando eher zugeknöpft, wenn es um die Veröffentlichung der Top-Gehälter ging. Jetzt gab Zalando jedoch erstmals das Einkommen seines Vorstands bekannt. Die drei Chefs erhielten knapp 50 Millionen Euro. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Steve Jennings/Getty Images for TechCrunch