Seit dem Börsengang im März ist Lyft häufig in den Nachrichten.
Seit dem Börsengang im März ist Lyft häufig in den Nachrichten.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Lyft ist deutlich kleiner als die Konkurrenz Uber, doch der Fahrdienstvermittler hat mit seinen ersten Quartalszahlen Anleger und Analysten positiv überrascht. Mit 776 Millionen US-Dollar verdoppelte das Startup seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem ist das US-Unternehmen, das bisher nur in Nordamerika operiert, noch weit davon entfernt, Gewinn zu machen. Doch die verbuchten Verluste lassen sich mit dem Börsengang erklären und blieben zudem unter den Erwartungen der Analysten.

Lyft war Ende März an die Börse gegangen und mit 25 Milliarden Dollar bewertet worden, ein Bruchteil des Marktwertes, den Uber mit seinem Börsengang Ende dieser Woche erzielen will. [Mehr bei Wall Street Journal]

Auf Gründerszene: Anonymer Bericht aus einem Startup: Unser Gesprächspartner berichtet von Chaos im Büro und Chefs, die ständig weg sind. Das alles rieb ihn so sehr auf, dass er letztendlich kündigte. Ein Protokoll. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Google hat auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O etliche neue Produkte und Innovationen verkündet. Neben neuen Handys ging es um künstliche Intelligenz und Datenschutz. Ein Durchbruch gelang bei der Spracherkennung: So läuft der Google Assistant jetzt direkt auf dem Smartphone. [Mehr bei Techcrunch und Handelsblatt]

Waymo arbeitet mit Lyft zusammen und bringt seine selbstfahrenden Autos in Phoenix auf die Straße. Der kommerzielle Robotaxi-Dienst ist eines der bisher größten Angebote in den USA. [Mehr bei Wall Street Journal]

Samsung weiß nicht, wann sein faltbares, 2000 Dollar teures Smartphone repariert sein wird, und storniert derzeit automatisch sämtliche Bestellungen. Die Firma musste die Markteinführung verschieben, nachdem bei Probegeräten etliche Macken aufgefallen waren. Derweil verkündete Google, dass es ebenfalls an einem faltbaren Telefon arbeitet. [Mehr bei CNBC und The Verge]

Cruise Automation, die selbstfahrende Sparte von General Motors, darf sich über eine Investition in Höhe von 1,15 Milliarden US-Dollar freuen. Der Geldsegen kommt, nachdem das Unternehmen erst im vergangenen Mai eine Finanzspritze aus dem Softbank Vision Fund über 2,25 Milliarden erhalten hat. Seit Oktober kooperiert GM auch mit Honda, um ein autonomes Auto für die Japaner zu entwickeln. [Mehr bei The Verge]

Amazon wird immer wieder vorgeworfen, mit seiner E-Commerce-Übermacht kleineren und mittleren Unternehmen zu schaden. Nun hat das Unternehmen dazu einen Bericht veröffentlicht, der dies widerlegen soll. [Mehr bei The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der Trend des bargeldlosen Zahlens kommt auch in Deutschland an: 2018 haben die Deutschen laut einer Studie erstmals mehr Geld per Kredit- oder Girokarte ausgegeben als in bar. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: DON EMMERT/AFP/Getty Images