Erfolg für CEO Satya Nadella: Microsoft Teams konnte in nur einer Woche zwölf Millionen neue Nutzer gewinnen. 
Erfolg für CEO Satya Nadella: Microsoft Teams konnte in nur einer Woche zwölf Millionen neue Nutzer gewinnen.  Erfolg für CEO Satya Nadella: Microsoft Teams konnte in nur einer Woche zwölf Millionen neue Nutzer gewinnen. 

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Microsoft ist eine der Firmen, die vom Ausbruch des Coronavirus profitiert. Laut des Unternehmens ist die Nachfrage nach Cloud-Diensten um 775 Prozent gestiegen. Auch das Firmen-Kommunikationstool Microsoft-Teams hat einen „sehr signifikanten Anstieg“ seiner Nutzung festgestellt. Ungefähr 44 Millionen Nutzer sind dieser Tage täglich auf der Kollaborationsplattform eingeloggt.

Am Montag stellte Microsoft zudem eine Version seines Microsoft 365-Bundles vor, bei der Teams auch Privathaushalten zur Verfügung gestellt wird. Laut Microsoft ist auch die ältere Skype-App nach wie vor beliebt, die derzeit ebenfalls täglich rund 40 Millionen Nutzer anlockt –  ein Anstieg von 70 Prozent gegenüber dem Vormonat. [Mehr bei CNBC, CNBC und Bloomberg]

Auf Gründerszene: Die Hamburger Firma Lunchnow will Berufstätige per App an den Mittagstisch bringen. Während der Corona-Pandemie ist das Geschäft des Gastro-Startups jedoch massiv eingebrochen. Daraufhin hat Lunchnow nun eine „Taskforce“ gegründet, die auch Restaurants durch die Krise helfen könnte. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Airbnb erlaubt Gästen eine volle Rückerstattung für Reisen, die am oder vor dem 31. Mai beginnen und vor dem 14. März gebucht wurden. Das Unternehmen wird außerdem 250 Millionen US-Dollar bereitstellen, um die Gastgeber für die versäumten Buchungen zu entschädigen. [Mehr bei CNBC]

Facebook hat kleineren lokalen Zeitungen Zuschüsse in Höhe von 100 Millionen US-Dollar zugesagt, damit sie den finanziellen Schlag durch den Ausbruch von Covid-19 überstehen können. Viele sehen sich mit enormen Rückgängen bei den Werbeeinnahmen konfrontiert. [Mehr bei Wall Street Journal]

Via Transportation, ein Softwareunternehmen und Fahrdienstvermittler, hat eine große Finanzierungsrunde aufgelegt und seine Bewertung mehr als verdoppelt, obwohl die Transportbranche erheblich unter der Pandemie leidet. Investments über 400 Millionen US-Dollar katapultierten die Bewertung auf 2,25 Milliarden. [Mehr bei Bloomberg]

Wework hat die Social-Networking-Plattform Meetup verkauft. Die Website wird an Alleycorp und andere private Investoren gehen. Der Verkaufspreis soll nur einen Bruchteil der 156 Millionen US-Dollar betragen, die der Bürovermittler 2017 für das soziale Netzwerk gezahlt hat. [Mehr bei Fortune]

Zalando gerät aufgrund der Corona-Krise in die roten Zahlen und hat nun laut eines Medienberichts seine Finanzplanung angepasst. Im ersten Quartal fällt ein bereinigter Betriebsverlust von über 28 Millionen Euro bei dem Online-Modehändler an. [Mehr bei Handelsblatt]

Amazon hat den Mitarbeiter, der den Streik in einem Lager in New York am Montag organisiert hat, um für mehr Sicherheit für die Mitarbeiter während der Pandemie zu kämpfen, entlassen. [Mehr bei CNBC]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Vielen Startups droht wegen der Pandemie die Zahlungsunfähigkeit. Ein neues Gesetz verhindert jetzt jedoch, dass Gründer einen Insolvenzantrag stellen müssen. Wir haben mit einem Anwalt gesprochen, wie das funktionieren kann. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Stephen Brashear/Getty Images