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Die Mio-Olio-Gründer: Taner Gecer und Luigi Stella (von links)

Langsam wird es kälter in Deutschland und so manch einer freut sich auf einen Abend mit Pizza und Freunden. Wer dann auf Fertigpizza setzt, wird nicht immer überzeugt. Das liegt, davon sind zumindest die Mio-Olio-Gründer überzeugt, vor allem an einem: dem richtigen Öl.

Wie sie das ändern wollen? Die Idee der zwei Düsseldorfer Freunde Luigi Stella (41) und Taner Gecer (39) ist eigentlich ganz einfach: In kleinen Portionsbeuteln möchten sie eigens produziertes Qualitätsöl direkt bei den Tiefkühlfächern im Supermarkt verkaufen. Zwei Euro kostet die 10er-Packung, derzeit besteht das Produktsortiment des 2017 gegründeten Startups aus den zwei Öltypen Chili und Knoblauch.

Die Öle seien hochwertige, natürliche Produkte, frei von Zusatz- und Konservierungsstoffen, werben Stella und Gecer. Und sie sind nicht nur für die Verbesserung von Fertigpizza gedacht: So könne das Öl auch für Pasta-, Fisch- und Fleischgerichte verwendet werden. Für diejenigen, die das ausprobieren möchten, stellen die Mio-Olio-Gründer auf der eigenen Webseite Rezeptideen bereit.

Um nun ihre Ölbeutel in den Markt bringen zu können und sich als attraktiver Geschäftspartner zu etablieren, will das Startup seine Produktionsmengen erhöhen und in neue Produktionsmaschinen investieren. Für deren Finanzierung benötigt das Mio-Olio-Team 30.000 Euro von den DHDL-„Löwen“ und bietet ihnen im Gegenzug fünfzehn Prozent ihrer Unternehmensanteile an.

Überzeugen sollen vor allem die ersten Erfolge, mit denen Stella und Gecer aufwarten. Die Mio-Olio-Produkte seien bereits in einigen Edeka- und Rewe-Supermärkten in Berlin, München, Hamburg, Bremen und Freiburg erhältlich, werben die beiden Gründer. Darüber hinaus arbeite das Team derzeit an weiteren Kooperationen mit Hotels und Catering-Unternehmen.

Bild: MG RTL D / Frank Hempel