Die Navvis-Gründer Robert Huitl, Sebastian Hilsenbeck, Georg Schroth und Felix Reinshagen (v.l.)

Das Münchner Tech-Startup Navvis hat eine Finanzierungsrunde über umgerechnet 31,1 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wird sie von Digital+ Partners aus München. Außerdem beteiligen sich das japanische IT-Unternehmen Kozo Keikaku Engineering und die Alt-Investoren MIG, Target Partners sowie BayBG. Damit hat das Unternehmen bislang umgerechnet rund 40 Millionen Euro an Wagniskapital eingesammelt.

Navvis nennt sich selbst „Plattform für digitale Gebäudezwillinge“. Heißt: Mit einer 3D-Scan-Technologie digitalisiert das Unternehmen etwa die Innenräume von Lagerhallen, Museen oder Einkaufszentren. Das Ergebnis erinnert an Google Street View für geschlossene Räume und richtet sich an die Fertigungs-, Bau- und Facility-Management-Industrie.

Zu den Kunden gehören nach Unternehmensangaben Daimler, die Allianz, Huawei, Lenovo und die Deutsche Telekom.

Mit dem neuen Kapital will das Startup sein internationales Wachstum und die Produktentwicklung beschleunigen. In den vergangenen 18 Monaten hat Navvis nach eigenen Angaben 150 Millionen Quadratmeter an Innenräumen gescannt und visualisiert. Die Mitarbeiterzahl sei in dieser Zeit auf aktuell 165 verdoppelt sowie ein neuer Standort in China eröffnet worden.

Navvis wurde 2013 von Felix Reinshagen, Georg Schroth, Robert Huitl und Sebastian Hilsenbeck gegründet. Neben München hat das Startup Büros und New York und Shanghai.

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Bild: Navvis