Musk sagte, die Operation zum Einsetzen eines Neuralink-Geräts dauere weniger als eine Stunde.

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Neuralink, ein Startup von Elon Musk, das die Verbindung zwischen Computer und menschlichen Gehirnen erforscht, hat seine Technologie am Freitag erstmals in einer Live-Demo präsentiert. Der Tesla- und SpaceX-Gründer brachte dafür drei Schweine mit. Schließlich wurden dem Publikum neuronale Echtzeitsignale von einem der Schweine gezeigt, das Musk Gertrude nannte. Laut Musk hat Gertrude das Implantat seit etwa zwei Monaten.

Neuralink ging 2016 an den Start und wird hauptsächlich von Musk finanziert. Das Startup entwirft winzige flexible „Fäden“, die zehnmal dünner als ein menschliches Haar sind, mit dem Ziel, Hirnverletzungen und Traumata zu behandeln und eines Tages eine Symbiose zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz zu ermöglichen. Musk verglich das Design am Freitag mit „einem Fitbit im Kopf“. [Mehr bei CNBC und Youtube]

Auf Gründerszene geht es heute um Ex-Formel-1-Fahrer Nico Rosberg. Rosberg machte aus dem Karriereende als Rennsportler eine Tugend. Seit vier Jahren ist der heute 35-Jährige als Investor in der Startup-Szene tätig. Jetzt ist er der neue Juror in „Die Höhle der Löwen“. Im Interview verrät er, was er anders machen will als sein Vorgänger Frank Thelen. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Tiktok steht anscheinend kurz vor einer Entscheidung bezüglich eines Deals seines USA-Geschäfts. Neben Microsoft und Oracle sollen laut eines Bloomberg-Berichts nun auch noch Investmentfirma Centricus Asset Management und die Social-Media-App Triller ein Angebot in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar bei der Mutterfirma Bytedance abgegeben haben. Ein Tiktok-Sprecher widersprach dem Bericht später jedoch wieder. Gleichzeitig wurde bekannt, dass China am Freitag die Ausfuhrregeln für Technologie verschärft hat, ein Schritt, der den Tiktok-Verkauf erschweren wird. [Mehr bei Bloomberg, Reuters und Handelsblatt]

Apple hat seine Drohung wahr gemacht und den Spielehersteller Epic Games aus seinem App-Entwicklerprogramm geworfen. Der „Fortnite“-Macher kann nun keine Updates oder neuen Apps mehr einreichen. [Mehr bei Handelsblatt]

Amazon hat 1200 der größeren eSprinter-Modelle und 600 mittelgroße eVito-Lieferwagen von Mercedes bestellt. So hofft der Onlinehändler, die Ziele des Pariser Klimaabkommens vorzeitig zu erreichen. Zuvor hatte Amazon 100.000 Lieferwagen von Rivian gekauft. [Mehr bei Bloomberg]

Softbank verkauft einen Teil der japanischen Mobileinheit im Wert von 14 Milliarden US-Dollar. Damit soll die schuldenbeladene Bilanz des Tech-Investors weiter gestärkt werden. Das Geld aus dem bisherigen Verkauf von Vermögenswerten „parkte“ Softbank vergangene Woche, indem sich das Unternehmen in große Tech-Firmen wie Amazon, Netflix, Tesla, Microsoft und Alphabet einkaufte. [Mehr bei Wall Street Journal]

Tesla hat ein Software-Update veröffentlicht, über das das Autopilot-System Verkehrsschilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen erkennen kann. Die neue Software erweitert zudem die Funktionen bezüglich Ampeln und Stoppschildern und macht den Fahrer beispielsweise mit einem Geräusch darauf aufmerksam, wenn das Auto an einer grünen Ampel steht und nicht losfährt. [Mehr bei Electrek]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Nach der Betriebsrat-Posse bei N26 wird debattiert, wie eine moderne Mitarbeitervertretung aussehen könnte. Das schlagen deutsche Startups als Alternative zum Betriebsrat vor. [Mehr bei Gründerszene+]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Screengrab Neuralink Präsentation