Mark Zuckerberg muss sich in letzter Zeit häufig rechtfertigen.
Mark Zuckerberg muss sich in letzter Zeit häufig rechtfertigen.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Das Büro der Generalstaatsanwaltschaft in New York leitet eine Untersuchung gegen Facebook ein. Der Grund: Das soziale Netzwerk hatte E-Mail-Kontakte von 1,5 Millionen Nutzern ohne ihre Zustimmung gesammelt. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James sagte: „Facebook hat wiederholt einen Mangel an Respekt für die Informationen der Nutzer gezeigt und gleichzeitig davon profitiert, dass diese Daten gewonnen wurden.“ Außerdem steht die Strafe der US-Handelsbehörde FTC noch aus. Bis zu fünf Milliarden US-Dollar Bußgeld könnten die jüngsten Datenskandale das Onlinenetzwerk kosten. [Mehr bei Cnet]

Auf Gründerszene lest ihr heute, welche Gründer den ersten Online-Tierarzt in Deutschland launchen. Telemedizin und Onlinesprechstunden, die bei Menschen immer beliebter werden, könne es auch für Tiere geben, so die Idee. Die Plattform soll die Veterinärmedizin umwälzen, wird aber von der Rechtslage beschränkt. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Der Onlinehändler Amazon verbucht Rekordgewinne und vermeldet in seinem Quartalsbericht einen Nettogewinn von 3,6 Milliarden US-Dollar. Damit erwirtschaftete die Firma von Jeff Bezos doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. [Mehr bei Frankfurter Allgemeine Zeitung]

Uber strebt bei seinem Börsengang eine Bewertung von 80 bis 90 Milliarden US-Dollar an. Die Preisspanne soll zwischen 44 und 50 US-Dollar pro Aktie betragen. [Mehr bei Bloomberg]

Das Startup AppSheet mit Sitz in Seattle brachte 15 Millionen US-Dollar für das Wachstum seiner Plattform auf. Diese unterstützt Unternehmen dabei, eigene datenbasierte Apps zu entwickeln, ohne dass ein Entwicklerteam erforderlich ist. [Mehr bei GeekWire]

Coursera, eine Online-Plattform, die Hochschul- und technische Kurse anbietet, sammelte in einer Series E-Finanzierungsrunde 103 Millionen US-Dollar. Das sieben Jahre alte Startup mit Sitz in Mountain View, Kalifornien, ist laut CEO Jeff Maggioncalda nun mehr als eine Milliarde US-Dollar wert. [Mehr bei Forbes]

Mejuri sammelte in einer Series B-Finanzierungsrunde 23 Millionen US-Dollar. Das vier Jahre alte Schmuck-Startup mit Sitz in Toronto und Buenos Aires will nun weiter expandieren. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Das Hamburger Fintech Naga geht auf Sparkurs: Man wolle im Vergleich zu 2018 60 bis 70 Prozent weniger Kosten haben, so das Startup in einer Mitteilung. Ziel sei, das Unternehmen zur Gewinnschwelle zu bringen. Ein Teil der Mitarbeiter musste Naga schon verlassen, auch im Vorstand gibt es personelle Veränderungen. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Freitag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:   Justin Sullivan/Getty Images