Oracle-CEO Mark Hurd nimmt sich eine berufliche Auszeit.
Oracle-CEO Mark Hurd nimmt sich eine berufliche Auszeit.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Oracle-CEO Mark Hurd, der seit neun Jahren in der Firma ist, nimmt sich überraschend aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit: „Ich habe entschieden, dass ich Zeit brauche, um mich auf meine Gesundheit zu konzentrieren.“ Dies teilte er seinen Mitarbeitern in einem Brief mit. Das Unternehmen machte keine Angaben zu Hurds Gesundheitsproblemen oder zur Dauer seiner Abwesenheit. Anleger reagierten nervös auf die Nachricht des SAP-Rivalen. Nachbörslich fiel die Aktie um bis zu sechs Prozent. [Mehr bei Techcrunch und Handelsblatt]

Auf Gründerszene seht ihr heute in unserem neuen Videoformat „In Szene gesetzt“: Die 32-jährige Chanyu Xu hat fünf Startups aufgebaut, darunter ein Bewertungsportal, Lieferservices und ein Kochboxen-Startup. Drei der Startups wurden eingestellt. Gerade verkauft sie Vitaminpräparate für Frauen. Auch dort gab es Probleme. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Vor zwei Jahren verließ Palmer Luckey die Firma Oculus und gründete Anduril Industries. Nun wird das Technologie-Startup für Grenzüberwachung nach einer neuen Finanzierungsrunde mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet. [Mehr bei CNBC]

Der kalifornische Senat stimmte dafür, ein Gesetz (Bill AB-5) zu verabschieden, das es Unternehmen der Gig-Economy wie Uber und Lyft wesentlich schwerer machen wird, Fahrer als unabhängige Auftragnehmer zu klassifizieren. [Mehr bei Techcrunch]

Neighborhood Goods sammelte in einer neuen Finanzierungsrunde elf Millionen US-Dollar ein. Das Startup mit Sitz in Dallas, das Online-Marken eine stationäre Verkaufsstelle bietet, will expandieren. [Mehr bei Techcrunch]

Forscher finden Wasser auf Supererde: Ein Team aus Wissenschaftlern vom University College London hat mit dem Hubble-Weltraumteleskop in der Atmosphäre des 110 Lichtjahre entfernten Exoplaneten mit der Katalognummer K2-18b Wasserdampf entdeckt. [Mehr bei Handelsblatt]

Explorium, eine Datenerfassungsplattform für Modelle des maschinellen Lernens, machte seine Finanzierungsrunden öffentlich: Das Startup sammelte in einer Seed-Finanzierungsrunde 3,6 Millionen US-Dollar und in einer Series A-Finanzierungsrunde 15,5 Millionen ein. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Deutschlands Gründerinnenquote ist noch geringer als bisher angenommen. Nur hinter vier Prozent der deutschen Startups stehen laut einer Studie des Beratungskonzerns BCG ausschließlich Gründerinnen. Wenn Deutschlands Gründerinnenquote so langsam ansteigt wie bisher, werden hierzulande erst im Jahr 2139 gleich viele Startups von Männern wie von Frauen gegründet. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Justin Sullivan/Getty Images