Er war schon vorher Gründer, sie Architektin: die Pakema-Gründer Patrick Kessel und Maya Bach.
Er war schon vorher Gründer, sie Architektin: die Pakama-Gründer Patrick Kessel und Maya Bach.

Als „wahrscheinlich besten Sportrucksack der Welt“ bezeichnen Patrick Kessel und Maya Bach ihr Produkt. Mit ihrem Startup Pakama bieten sie Rucksäcke an, in denen zehn verschiedene Sportgeräte stecken: unter anderem ein Faszienball, eine Yogamatte, eine zusammensteckbare Langhantel und ein Springseil. Mit den Geräten sollen Nutzerinnen und Nutzer ihren gesamten Körper trainieren können, so das Versprechen.

Mit der 199 Euro teuren Tasche richten sich Kessel und Bach an Personen, die wenig Zeit haben, ins Fitnessstudio zu gehen – oder aber häufig reisen und trotzdem Sport treiben wollen. Erhältlich sind die Rucksäcke bislang nur im Onlineshop des Startups. Zusätzlich bieten die Düsseldorfer eine App an, in der die Kundinnen und Kunden zu den Geräten passende Sportübungen erhalten. Im ersten Monat ist die App kostenfrei, danach müssen User zwischen 6,99 und 12,99 Euro im Monat zahlen, je nach Vertragslaufzeit.

Otto-Wilde-Gründer sind Gesellschafter

Drei Jahre tüftelten Kessel, der vorher das Online-Sportprogramm „The Fit Mom“ mit aufgebaut hat, und die gelernte Architektin Bach an ihrem Rucksack. Gegründet haben sie Anfang 2018 – und bekamen gleich Unterstützung von Business Angels. Unter anderem Alexander Luik und Nils Wilde, die Gründer von Otto Wilde Grillers, beteiligten sich an der Firma.

Nun erhoffen sich Kessel und Bach durch die TV-Show „Die Höhle der Löwen“ den Durchbruch. Sie pitchen um ein Investment in Höhe von 150.000 Euro, dafür würden sie 15 Prozent der Anteile an ihrer GmbH abgeben. 2017 trat auch Otto Wilde Grillers, das Startup der Business Angels von Pakama, in der Show auf. Die Gründer bekamen für ihren Oberhitzegrill keinen Deal – haben aber auch ohne Löwen-Investment Erfolg.

Lest auch

Bild: TVNOW / Bernd-Michael Maurer