Die Datenanalysefirma Palantir hat ihren Hauptsitz im Silicon Valley, Kalifornien.
Die Datenanalysefirma Palantir hat ihren Hauptsitz im Silicon Valley, Kalifornien.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Palantir hat einen erfolgreichen Börsenstart hingelegt. Die Datenanalysefirma, die für die CIA und andere Geheimdienste arbeitet, ging am Mittwoch per Direktplatzierung an die Börse in New York und verzeichnete einen Kurssprung von 38 Prozent. Die Aktie startete zunächst mit zehn US-Dollar und schloss den ersten Handelstag mit 9,50 Dollar ab. Auch das Softwareunternehmen Asana meisterte sein Börsendebüt erfolgreich und beendete den Tag mit 28,80 Dollar pro Aktie – ein Gewinn von 37 Prozent gegenüber dem Referenzwert von 21 Dollar.

Der Start der beiden Unternehmen an der Börse zeigt, dass auch Enterprise-Tech-Unternehmen ohne die Markenbekanntheit von Spotify mit Direktnotierungen einen Börsengang erfolgreich umsetzen können. [Mehr bei Handelsblatt und CNBC]

Auf Gründerszene möchten wir von euch, liebe Leserinnen und Leser, wissen: Wer ist euer Startup des Jahres? Wem sollen wir den Gründerszene Award 2020 verleihen? 2020 war auch für die Startup-Szene ein sehr herausforderndes Jahr. Umsätze brachen durch die Corona-Krise ein, Networking-Events fielen aus, Geschäftsmodelle mussten sich verändern. Wir suchen das Startup des Jahres – schlagt eure Favoriten vor! [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Ärger für Porsche: Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat wegen der möglichen Manipulation beim Kraftstoffverbrauch Ermittlungen gegen den Sportwagenhersteller eingeleitet. „Wir haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet“, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. [Mehr bei FAZ und Handelsblatt]

Google hat am Mittwoch auf seinem jährlichen Hardware-Event mehrere neue Produkte vorgestellt. Dazu gehören die neuen Handys Pixel 5 und Pixel 4a 5G, Chromecast mit Google TV und der Lautsprecher Nest Audio. [Mehr bei CNBC]

Schlechte Nachrichten für die Hamburger Startup-Szene: Der lange geplante 100-Millionen-Euro-Förderfonds für Gründer ist gescheitert. Die Hansestadt hatte den Hamburger Investor Neuhaus Partners damit beauftragt, Geld bei privaten Investoren einzusammeln. Aber die erwartete Summe kam nicht zusammen. [Mehr bei Handelsblatt]

Papaya Global, ein israelisches Startup, das unter anderem Cloud-basierte Gehaltsabrechnungen anbietet, hat in einer Series B-Finanzierungsrunde 40 Millionen US-Dollar eingesammelt. Insgesamt hat das Unternehmen damit 95 Millionen Dollar an Finanzmitteln erhalten. [Mehr bei Techcrunch]

Die chinesische Internetfirma Baidu hat für ihren Geschäftsbereich, der sich auf Sprachassistenten und intelligente Geräte konzentriert, einen nicht genannten Geldbetrag aufgebracht. Die neue Finanzierung für Baidus „Smart Living Group“ (SLG) bewertet das Geschäft mit 2,9 Milliarden US-Dollar. [Mehr bei CNBC]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: In unserer Artikelreihe „Tipps und Tools“ erzählen Gründer, mit welchen Werkzeugen sie und ihr Team den Arbeitsalltag bestreiten. Hier erfahrt ihr, wie das erfolgreiche Fashion-Startup Maison Heroine arbeitet. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Smith Collection/Gado/Getty Images