Digitale Zahlungen per App – damit hat Razorpay Erfolg.

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Das indische Startup Razorpay hat in den vergangenen sechs Jahren eine steile Erfolgskurve absolviert. Ein neues Investment über 100 Millionen US-Dollar katapultiert das in Bangalore ansässige Fintech nun in den „Club der Einhörner“ – das heißt, das Unternehmen ist mehr als eine Milliarde Dollar wert.

Razorpay ist ein Zahlungsdienstleister für kleine Unternehmen, der jedoch auch Unternehmenskredite anbietet und eine Neo-Banking-Plattform gestartet hat, auf der unter anderem Firmenkreditkarten ausgestellt werden können. Die Firma wurde 2014 von Mathur und Shashank Kumar gegründet, die sich an der Universität in Indien kennengelernt hatten. Vom Anfangsteam aus elf Mitarbeitern, das sich eine einzelne Wohnung teilte, ist Razorpay zu einem der größten Zahlungsanbieter für Unternehmen in Indien aufgestiegen. [Mehr bei Techcrunch, Bloomberg und Times of India]

Auf Gründerszene: Urmos Micromobility-Lösung kam beim Crowdanleger wie beim Autobauer gut an. Doch dann kam Corona. Ende Juni musste die Firma Insolvenz anmelden. Der Gründer und bisheriger CEO Sebastian Gouy erzählt, wie er die letzten Monate erlebt hat. [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Advanced Micro Devices (AMD) befindet sich laut eines Medienberichts in fortgeschrittenen Gesprächen, um den konkurrierenden Chiphersteller Xilinx zu kaufen. Bei dem Deal soll es um mehr als 30 Milliarden US-Dollar gehen. Die Übernahme wäre ein weiterer Schritt in Richtung einer Konsolidierung der Halbleiterindustrie. Ein weiterer Deal steht zwischen Twilio und dem Kundendaten-Startup Segment an. Das IT-Infrastrukturunternehmen soll Segment für drei bis vier Milliarden US-Dollar erwerben wollen. [Mehr bei Forbes, Wall Street Journal und Handelsblatt]

Ein kalifornischer Richter hat im Rechtsstreit zwischen Epic Games und Apple entschieden, dass Apple das Epic-Games-Spiel Fortnite nicht wieder im App Store aufnehmen muss. Gleichzeitig verfügte er jedoch auch, dass Apple keine Maßnahmen gegen die Epic-Games-Entwicklerkonten ergreifen darf. [Mehr bei Techcrunch]

Netflix will seine Büroflächen in London laut eines Medienberichts verdreifachen. Bisher beschäftigt das Streaming-Unternehmen rund 300 Mitarbeiter in der britischen Hauptstadt. Die neue Zentrale soll im West End Londons liegen. [Mehr bei Bloomberg]

Microsoft wird einige Mitarbeiter auch nach der Pandemie von zu Hause aus arbeiten lassen. Die Entscheidung des US-Softwareunternehmens zeigt auf, wie das Coronavirus zu dauerhaften Veränderungen am Arbeitsplatz führt. [Mehr bei Wall Street Journal]

Quibi, der mobile Videodienst von Jeffrey Katzenberg, hat nach wie vor keinen Käufer gefunden. Der Dienst hat derzeit zwischen 400.000 und 500.000 zahlende Abonnenten, was die ursprüngliche Prognose, bis zum Ende des Jahres 7,4 Millionen Abonnenten zu erreichen, unrealistisch macht. [Mehr bei The Information]

Simpleclub erhält laut eines Medienberichts ein Millionen-Investment. Mit der App wollen die beiden Deutschen Alexander Giesecke und Nicolai Schork Nachhilfe mit Videoformaten locker gestalten. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Welche Bücher helfen Unternehmerinnen und Unternehmern wirklich weiter? Wunderlist-Gründer Christian Reber verrät uns die vier Bücher, die bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Gilles Lambert auf Unsplash