Vlad Tenev (im Bild) ist Mitgründer von Robinhood. Er teilt sich die CEO-Position mit Baiju Bhatt.
Vlad Tenev (im Bild) ist Mitgründer von Robinhood. Er teilt sich die CEO-Position mit Baiju Bhatt.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die US-amerikanische Aktien- und Krypto-Handels-App Robinhood sahnt kräftig ab. Das Startup, das den Aktienhandel gebührenfrei macht, hat in einer neuen Finanzierungsrunde 323 Millionen US-Dollar eingesammelt. Das frische Geld hat den Marktwert der Firma auf 7,6 Milliarden Dollar katapultiert.

Das neue Investment ist eine gute Nachricht für das Unternehmen, das im vergangenen Jahr eine schwere Panne hinnehmen musste, als es ein neues Produkt, das einen verlockenden Zinssatz von drei Prozent versprach, innerhalb eines Tages wieder zurückziehen musste, nachdem herauskam, dass Robinhood die Behörden nicht kontaktiert hatte und das Produkt nie versichert war. [Mehr bei Bloomberg und CNBC]

Auf Gründerszene: Die Gründer des Startups Crafty wollen aus vielen kleinen ein riesiges Handwerksunternehmen machen. Die Buchung von Klempnern, Gärtnern, Malern oder Fliesenlegern soll online stattfinden. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Apple will laut eines Medienberichts die Modemchip-Sparte von Intel übernehmen. Bei dem Deal soll es um mindestens eine Milliarde Dollar gehen. Eine Entscheidung wird in den kommenden Tagen erwartet. [Mehr bei Wall Street Journal]

Huawei soll beim Aufbau des Mobilfunknetzes in Nordkorea beteiligt gewesen sein, heißt es in einem Medienbericht. Dies könnte die Entscheidung unterstützen, das chinesische Telekommunikationsunternehmen in den USA weiterhin auf der schwarzen Liste zu belassen. Gleichzeitig sollen die Entlassungen in der amerikanischen Forschungsabteilung von Huawei begonnen haben. [Mehr bei Washington Post und CNBC]

Flower Co., das sich selbst als „Costco of Cannabis“ bezeichnet, hat ein Investment über 2,8 Millionen US-Dollar erhalten. Die Firma will einen Lieferservice für Cannabis anbieten, das in Kalifornien legalisiert worden ist. [Mehr bei Techcrunch]

Bird braucht laut eines Medienberichts frisches Kapital und soll an einer Series-D-Finanzierungsrunde arbeiten. Das Elektro-Scooter-Startup ist derzeit 2,5 Milliarden Dollar wert. Eine exakte Summe wurde nicht veröffentlicht. [Mehr bei Techcrunch]

Die Chipbranche schwächelt: Laut einer Gartner-Studie wird der Umsatz mit Halbleitern in diesem Jahr um 9,6 Prozent zurückgehen. Die Prognosen vieler Unternehmen wurden bereits korrigiert. Es könnte das schlechteste Jahr seit 2009 werden. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Gibt es in Ägypten, Kuwait oder Saudi-Arabien nicht ausreichend Sand? Eigentlich schon. Doch der Sand ist zu feinkörnig, um ihn auch als Baustoff zu verwenden. Ein 72-jähriger Chemiker will das mit seinem Münchner Startup Multicon und einem neuen Verfahren nun ändern. [Mehr bei Gründerszene

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Noam Galai/Getty Images for TechCrunch