Rocket-Gründer Oliver Samwer

Die Startup-Schmiede Rocket Internet will weitere Aktien zurückkaufen. Dazu lanciert das Unternehmen ein öffentliches Übernahmeangebot für 24 Euro je Aktie, wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte. Zurückgekauft werden sollen bis zu rund 15,47 Millionen Papiere, was maximal bis zu 9,37 Prozent des Grundkapitals entspricht.

Der Anteilseigner PLDT Online Investments werde das Angebot für mindestens 6,8 Millionen Aktien annehmen, was mindestens 67,38 Prozent seiner Beteiligung an Rocket Internet entspreche, hieß es weiter. Die größte Aktionärin, der Fonds Global Founders (GFC) der Samwer-Brüder, die Rocket gegründet haben, nehme das Angebot hingegen nicht an. Der Anteilseigner hält gut 37 Prozent an Rocket Internet.

Die Annahmefrist für das neue Angebot soll am 17. April beginnen und am 2. Mai enden. Im Gegenzug wird ein noch bis zum 30. April laufendes Aktienrückkaufprogramm vorzeitig beendet. Im Rahmen dessen wurden bislang 1,04 Millionen Papiere zurück gekauft, was 0,63 Prozent des Rocket-Grundkapitals entspricht.

Seit Handelsbeginn stieg der Kurs der Rocket-Aktie am Montag um etwa vier Prozent auf 25,90 Euro (Stand 9.10 Uhr).

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Bild: Getty Images / Daniel Roland